Tipps und Empfehlungen

Liebste Gesellschaftsspiele

Keine Lust auf die hundertste Runde „Mensch ärgere dich nicht“? Wir nennen Alternativen. Hier unsere Tipps für bunt gemischte Spielerunden.

Wer schnappt sich die Würmer?

Beim Würfelspiel „Heckmeck am Bratwurmeck“ ist – wie der Name schon sagt – der Wurm drin. Ähnlich wie beim Klassiker Kniffel versuchen alle Spielenden durch bestimmte Würfelkombinationen Punkte zu ergattern – bzw. Würmer. Da jeder Spieler selbst entscheidet, wann er aufhört zu würfeln, kann man sich schnell die Finger verbrennen und seine gesammelten Leckerbissen wieder verlieren, andererseits … vielleicht ist es ja doch noch machbar, die Bratwürmer des Gegenübers zu stehlen? „Heckmeck am Bratwurmeck“ ist für zwei bis sieben Spielende ab acht Jahren geeignet. Für mich zählt es zu einem der wenigen Spiele, die auch zu Zweit großen Spaß bereiten. Es ist für 14,99 € erhältlich.

Finden Sie Minden

Ich bin nun nicht der große Spielefan – keine gute Voraussetzung, um den Rest der Familie mit sehr unterschiedlichen Interessen für ein Spiel zu begeistern.

Wenn, dann konnten wir uns meist auf „Finden Sie Minden?“ einigen. Ein Spiel, das schonungslos die Unkenntnis der Lage deutscher Städte offenlegt – oder ­wussten Sie, wo Weiden liegt? In der Oberpfalz, die wiederum nichts mit Rheinland-Pfalz zu tun hat, sondern zu Bayern gehört. Mit „Finden Sie Minden?“ entdecken Sie Deutschland für 36,99 €.

Spannendes Kartenspiel für jedes Alter

Bei den meisten Spielen geht es darum, möglichst viele Punkte zu sammeln. Nicht so bei Skyjo. Hier verliert der Spieler, der als erstes 100 Punkte erreicht hat. Durch ­geschicktes Aufdecken, Tauschen und Sammeln der farbenfrohen Spielkarten, gilt es, so wenig Punkte wie möglich zu sammeln. Aufgepasst: Sobald ein Spieler alle Karten aufgedeckt hat, ist die Spielrunde beendet. Also nicht nur auf die eigenen Karten achten, sondern auch die der Mitspieler im Auge behalten.

Das Spiel ist für zwei bis acht ­Personen, schnell und leicht zu verstehen und offiziell ab acht Jahren. Aber auch unser Vorschulkind hat die Regeln schnell verstanden und konnte dank der Farben die „richtigen“ Karten sammeln. Dieses Spiel war im Sommerurlaub definitiv unser Lieblingsspiel. Doch aufgepasst: Einmal angefangen, bekommt man so schnell kein Ende. Erhältlich ist es für 14,99 €.

Glück und Taktik

„Schnell eine Runde Qwixx?“, heißt es häufig bei uns. Das Würfel­spiel lässt sich auch kurz mal im Alltag einschieben. Gewürfelt wird reihum mit sechs Würfeln. ­Jeder Mitspieler bekommt einen Spielzettel, auf dem er durch Abstreichen von Zahlen nach einem bestimmten System Punkte sammelt. Das Gute: Keiner muss lange warten. Denn bei jedem Wurf gilt für alle, aufpassen und sich entscheiden: Streiche ich eine Zahl ab oder nicht? Neben dem Würfelglück kommt es dabei auf Taktik an. Qwixx eignet sich ab acht Jahren und kostet 8,95 €. Weil es sich mit Klein und Groß spielen lässt, kurzweilig und handlich ist, haben wir es auch unterwegs oft im Gepäck. Eine Runde dauert nur gut 15 Minuten. Aber bei einer bleibt es fast nie …

Wettbewerb der Schnellgucker

Wir mögen Set – ein Kartenlegespiel ab acht Jahren, das die Hirnhälften zum Glühen bringt. Das Ziel: In je zwölf Spielkarten möglichst viele Sets finden. Das sind drei Karten mit Symbolen gleicher Form, Anzahl, Farbe oder Füllung. Wer nach dem Auf-decken als erster „Set“ ruft, darf es vom Tisch nehmen, wenn er richtig liegt. Drei neue Karten kommen aus dem Nachziehstapel zu den anderen in die Mitte. Nächste Runde. Das Tolle: Kinder haben eine ­reelle Chance gegen Erwachsene. Bis zu acht Spieler können mitmachen. Das Spiel hat 81 Karten, kostet 11,99 €, ist handlich und dynamisch – prima für die Ungeduldigen unter uns.

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