Osnabrück

Westfälischer Frieden: Heugabeln gegen den Krieg

1648 Heugabeln türmen sich am Rathaus in Osnabrück empor. Sie erinnern an das Ende des Dreißigjährigen Krieges und mahnen zum Frieden.

Der Westfälische Frieden beendete am 24.Oktober 1648 den Dreißigjährigen Krieg. 375 Jahre sind seitdem vergangen. Hauptorte des Friedensschlusses waren Münster und Osnabrück.

Passend dazu hat der Osnabrücker Künstler Volker-Johannes Trieb ein Kunstwerk errichtet. 1648 weiß gestrichene Heugabeln türmen sich am Rathaus in Osnabrück auf. Im Dreißigjährigen Krieg dienten Heugabeln als Waffen. In der Installation stecken aber Holzstücke auf ihren Spitzen. Damit möchte der Künstler zum Frieden mahnen.

Die Heugabeln stammen aus den Ställen des Osnabrücker Landes, aber auch aus Ländern, die am Dreißigjährigen Krieg beteiligt waren. Bauern der Region konnten ihre Gabeln in den Raiffeisen-Märkten tauschen. Laut dem Künstler haben sich viele Landwirte nur schweren Herzens von ihrer Mistgabel trennen können, da sie schon über Generationen auf dem Hof im Einsatz waren.

Die Installation mit dem Namen „forx – pitchforks for peace“ lässt sich noch bis zum 31.Oktober bestaunen.

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