Schweinefleisch aus deutscher Herkunft
Aldi stellt auf 5xD um
Der Discounter Aldi will sein Schweinefrischfleisch auf deutsche Herkunft umstellen: Bis zum vierten Quartal 2022 soll bei konventionellem Schweinefrischfleisch konsequent „5xD“ gelten.
5xD bedeute, dass künftig die gesamte Wertschöpfungskette (Geburt, Aufzucht, Mast, Schlachtung und Zerlegung/Verarbeitung) in Deutschland stattfinden muss, erklärten Aldi Nord sowie Süd am Dienstag dieser Woche.
Ferkel-Lücke schließen
Das Unternehmen setzt nach eigenen Angaben bei Schweinefrischfleisch schon lange auf deutsche Ware. Lediglich die Ferkelgeburt finde derzeit auch noch in Nachbarländern statt. Aldi-Manager Tobias Heinbockel erklärt: „Mit unserer Zusage zu 5xD schließen wir eine Lücke und bekennen uns einmal mehr zur deutschen Landwirtschaft. Mit unserer frühzeitigen Ankündigung geben wir zudem allen Beteiligten der Wertschöpfungskette die nötige Planungssicherheit.“ Deutsche Ferkelerzeuger sollen so eine verlässliche Zukunftsperspektive für den Standort Deutschland bekommen.
Haltungswechsel
Für den Discounter ist die Umstellung auf 5xD ein Baustein des sogenannten „Haltungswechsels“. Damit hat sich Aldi vorgenommen, im Frischfleisch-Bereich bis spätestens 2030 vollständig auf die Haltungsformen 3 und 4 umzustellen.
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