Geschäftsjahr 2021 der Rentenbank
Starkes Wachstum in den Fördersparten „Landwirtschaft“ und „Erneuerbare Energien“
Die Landwirtschaftliche Rentenbank hat Bilanz gezogen. Und gibt sich zufrieden. Besonders das Neugeschäft in den Fördersparten „Landwirtschaft“ und „Erneuerbare Energien“ legte stark zu.
Die Landwirtschaftliche Rentenbank hat Bilanz gezogen und gibt sich zufrieden. Auch das Jahr 2021 war "wieder ein gutes Förderjahr", teilt die Förderbank für die Agrarwirtschaft mit Sitz in Frankfurt am Main mit. Besonders das Neugeschäft in den Fördersparten „Landwirtschaft“ und „Erneuerbare Energien“ legte stark zu.
Das Neugeschäft in der Sparte "Landwirtschaft" stieg um 18,3 % auf 2,5 Mrd. € (2,1 Mrd. €). Treiber war das „Investitionsprogramm Landwirtschaft“ des BMEL. In der Sparte „Erneuerbare Energien“ sorgte die hohe Nachfrage nach Windkraftfinanzierungen für Dynamik. Das Neugeschäft stieg um 21,4 % auf 1,1 Mrd. € (0,9 Mrd. €).
Euro wichtigste Emissionswährung
Im Geschäftsjahr 2021 nahm die Rentenbank zur Refinanzierung ihres Fördergeschäfts rund 10,7 Mrd. € mittel- und langfristige Kapitalmarktmittel auf. Im Vorjahr waren es 11,4 Mrd. €. Der Euro wurde mit 62 % (41 %) zur wichtigsten Emissionswährung, gefolgt vom US-Dollar mit 25 % (47 %). Die wichtigsten Investorengruppen sind nach wie vor Geschäftsbanken und Zentralbanken. Sie nehmen zusammen 74 % (79 %) des platzierten Volumens ein.
Betriebsergebnis gesunken
Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge und Bewertung erreichte 187,7 Mio. € (208,9 Mio. Euro). Der Zinsüberschuss reduzierte sich auf 285,8 Mio. € (296,9 Mio. €). Durch die technische Möglichkeit der Weitergabe der negativen Refinanzierungssätze seit Mitte 2021 konnte die Rentenbank im Vergleich zum Vorjahr mehr Zinszuschüsse ausreichen. Diese belasteten entsprechend das Zinsergebnis. Der Verwaltungsaufwand ist von 75,9 Mio. € auf 90,0 Mio. € gestiegen.
Kapitalquoten verbessert
Die harte Kernkapitalquote erhöhte sich leicht auf 31,8 % (31,0 %). Die Gesamtkapitalquote stieg ebenfalls leicht auf 32,0 % (31,5 %). Beide Kapitalquoten liegen nach eigenen Angaben deutlich über den für die Rentenbank geltenden aufsichtsrechtlichen Anforderungen.
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