Inklusionspreis NRW: Heimat ohne Hindernisse

Das Landesarbeitsministerium vergibt zum fünften Mal den Inklusionspreis NRW. Die NRW-Stiftung beteiligt sich daran mit dem Sonderpreis "Heimat ohne Hindernisse".

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen hat zum fünften Mal den Inklusionspreis NRW ausgelobt. Schwerpunktthema in der Hauptkategorie ist in diesem Jahr der Sport. Die NRW-Stiftung beteiligt sich an dem Wettbewerb und vergibt den Sonderpreis „Heimat ohne Hindernisse“.

Um Inklusion verdient machen

„Inklusion ist ein wichtiges Anliegen und fest in der Satzung der NRW-Stiftung verankert. Mit unserem Sonderpreis ‚Heimat ohne Hindernisse‘ möchten wir besondere Projekte honorieren, die sich für Inklusion und Teilhabe stark machen“, lässt sich Stiftungspräsident Eckhard Uhlenberg in einer Pressemitteilung zitieren.

Ausgezeichnet werden gemeinnützige Initiativen, die Maßnahmen zur Barrierefreiheit ergreifen, wenn sie Denkmäler restaurieren, Museen ausstatten, kulturelle Begegnungsstätten schaffen, Naturerlebnispfade anlegen oder Naturschutzzentren einrichten. Aber auch viele andere Initiativen, die sich um die Inklusion in NRW verdient machen, können sich bewerben.

Bewerbung bis Ende Mai

2018 erhielt das Projekt „WEGBAR – barrierefreie Naturerlebnisse im Münsterland“ den Preis, 2020 durfte sich das Projekt „Virtuelle Gedenkstätte Viersen“ freuen. Dotiert ist der Preis mit 5.000 €.

Die Bewerbung ist ausschließlich online bis zum 31.Mai 2022 möglich: www.mags.nrw/Inklusion/Inklusionspreis2022.

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 rund 3.500 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt 296 Millionen € fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.

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