Tierwohl-Label: 15 Mio. fürs Marketing

Auf staatliche Gelder, um das Tierwohl-Label bekannt zu machen, kann die Schweinebranche nicht hoffen. Daher hat der VDF als Spitzenorganisation der Fleischwirtschaft die Initiative ergriffen, so Dr. Albert Hortmann-Scholten beim Agrarforum Schwein. Die VDF-Mitglieder wollen in Eigenregie einen Fonds von 15 Mio. € pro Jahr auf die Beine stellen. Daraus soll eine Branchenkommunikation finanziert werden.

Den Fonds sollen die Schlachter mit einer Abgabe von 30 Cent pro Schlachtschwein und 1,20 € pro Schlachtrind füllen. Zahlungspflichtig sind nur Schlachtunternehmen mit mehr als 10  000 Schlachtschweinen oder 500 Schlachtrindern wöchentlich. Importierte Tiere sollen miterfasst werden. Der genaue Starttermin steht noch nicht fest.

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