Antworten am Wochenblatt-Stand auf den Agar Unternehmertagen

Während der Agrar Unternehmertage lieferte das Wochenblatt mit Gesprächen über Photovoltaik, Karriere , Hühnerhaltung, Verkehrsrecht oder Gebäudeumnutzung reichlich Stoff für Fragen und Diskussionen.

Vergangenen Freitag sind die 14. Agar Unternehmertage in Münster zu Ende gegangen. Auch das Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben war mit der Redaktion auf der Messe zu Gast. Der direkte Kontakt zu unseren Leserinnen und Lesern ist uns enorm wichtig: Treffen wir die Themen? Was bewegt die Menschen auf dem Land? Wo können wir besser werden? Diese und viele andere Fragen haben wir vergangene ­Woche mit Ihnen diskutiert.

Erstmals war der Wochenblatt-Messestand aber auch Talk- und Interview-Arena. Unter dem Motto: „Vier Tage – vier Themen“ hat die Redaktion gemeinsam mit Experten Aktuelles unter die Lupe genommen und Hinter­gründe erklärt.

Los ging es am Dienstag mit dem Top-Thema Energie. Rechnet sich die Investition in eine Dachanlage? Was ist mit Anlagen auf der Fläche?

Der Mittwoch stand ganz im Zeichen des Nachwuchses. Das Karriereforum bot jungen Menschen nicht nur die Chance, mit Personalern großer Agrarunternehmen direkt ins Gespräch zu kommen. Es liefert auch Blicke hinter die Kulissen. Zum Beispiel, welche Gehälter in der Branche gezahlt werden und von welchen Voraussetzungen das abhängt.

„Mit dem Schlepper auf Straße und Acker“ ging es am Donnerstag. Hier konnten wir mit einigen Irrtümern aufräumen, die im Zusammenhang mit dem Einsatz landwirtschaftlicher Fahrzeuge immer noch bestehen.

Alte Ställe und Speicher, leere Scheunen und Hallen – immer mehr Betriebe suchen nach neuen Nutzungen für ältere Gebäude. Worauf bei der Planung zu achten ist, war unter anderem Thema am Freitag.Sie haben die Wochenblatt-Thementage verpasst? Wir fassen einen kleinen Teil der spannendsten Fragen und wichtigsten Antworten zusammen.

Jetzt noch in Dachanlagen investieren?

Im vergangenen Jahr gab es ­einen regelrechten Run auf Photovoltaik-Dachanlagen. Das scheint nun vorbei zu sein. Lohnt es sich jetzt noch zu investieren?
Dazu sagte Helmut Wahl, Berater Energietechnik bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen:

Wer ein geeignetes Dach frei hat, sollte jetzt eine Investition auf jeden Fall prüfen. Gerade Anlagen für den Eigenverbrauch rechnen sich im Moment sehr gut. Die Modul­preise sind im Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich gefallen, sodass es möglich ist, eigenen Strom für rund 10 Cent/kWh zu erzeugen. Im Vergleich zu Zukaufpreisen um die 30 Cent/kWh ist das ­eine recht große Ersparnis.

Je nach Höhe und Zeitpunkt des Strombedarfs sowie je nach Dachgröße sind Eigenverbrauchsquoten von rund 30 % durchaus möglich. Dabei gilt: Je höher der Eigenverbrauch desto besser rechnet sich eine Anlage.

Investitionen in einen Speicher, etwa um den Eigenverbrauch weiter zu steigern, rechnen sich dagegen in der Regel nicht. Die Technik ist teuer. Allein das Speichern des Stroms kostet umgerechnet rund 30 Cent/kWh. Die Kosten für die Stromproduktion sind darin noch nicht enthalten. Da ist der Zukauf im Moment einfach günstiger.

Licht im Dickicht der Chancen

Beim Karriereforum am Mittwoch stand der Weg in...