Das war unser Jahr 2023

Die Morgenmacher tanzen weiter

Im September haben Anna Münstermann und Sophia Serries aus Warendorf unseren Morgenmacher-Wettbewerb gewonnen. Jetzt berichten sie, wie es ihnen seitdem ergangen ist.

Über den Sommer hatten wir engagierte junge Teams vom Land mit guten Ideen gesucht und vorgestellt. Die beiden damals 15-Jährigen machten mit ihrem Tanzprojekt in der Online-Abstimmung das Rennen und gewannen 2500 € Preisgeld, wie hier nachzulesen ist.

Das war unser Jahr 2023
Der Sieg beim Wettbewerb für engagierte Jugendliche, die Wahl zur Präsidentin oder ein Video über ein Güllefass, das viral ging: Auch in diesem Jahr gab es im Wochenblatt viele Beiträge über Menschen zu lesen, die eine besondere Geschichte zu erzählen haben. Einige von ihnen haben – teils unverhoffte – Erfolge gefeiert und das in ganz unterschiedlichen Bereichen. Hier erzählen wir, wie es ihnen seitdem ergangen ist.

Andere mit der Idee anstecken

Die Schülerinnen tanzen regelmäßig mit Kindern an einer Grundschule, darunter auch einige mit einer Fluchtgeschichte. „Wir sind dankbar, dass wir uns jetzt etwas professioneller aufstellen können“, betont Anna. Sie berichtet von einem Logo und geplanten T-Shirts für die Tanzgruppe. Sophia ergänzt: „Wir wollen auch andere motivieren, etwas zu tun, gerne auch in anderen Sportarten und anderen Schulen.“ Dabei könnte das Preisgeld helfen. Kooperationspartner der beiden ist der Kinderschutzbund Kreisverband Warendorf, der mit dem Projekt „Rückenwind“ Kinder stärken will.

Zurzeit tanzen Anna und Sophia mit Kindern aus der dritten Klasse der Overberg-Grundschule. Beim Fest zum Weltkindertag hatten sie einen Auftritt und ganz frisch, in dieser Woche, bei der Weihnachtsfeier der Grundschule. Ihre Initiative nennen sie inzwischen „Project Vida“.

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Wettbewerb "Morgenmacher" - die Nominierten

Tanzprojekt mit Rückenwind

von Christina Breuker

Sophia Serries und Anna Münstermann geben ehrenamtlich Tanzunterricht – unter anderem für geflüchtete Kinder aus der Ukraine. Das Projekt haben sie zusammen mit dem Kinderschutzbund ins Leben...

Das war unser Jahr 2023!

Kind Nummer 15, 16, 17 und 18

von Katrin Quinckhardt

Jenny Rasche war 19 Jahre alt, als sie nach Rumänien ging, um Roma-Kindern zu helfen. Wenn nötig, nimmt sie sie auch in ihre eigene Familie auf.