Eisportionierer

So wird die Kugel rund

Ein leckeres Eis gehört im Sommer dazu. Mit Eisportionierern lässt sich Eiscreme hübsch in gleichmäßigen Kugeln anrichten. Der Handel bietet unterschiedliche Ausführungen an. Hier eine Übersicht.

Der Sommer ist die Hauptarbeitszeit für Eisportionierer. Anders als mit einem Esslöffel lassen sich mit ihnen schöne Eiskugeln formen – und das mit wenig Kraft. Außerdem löst sich das Eis von ihnen leichter als vom Löffel, weil viele Portionierer speziell beschichtet sind oder eine mechanische Auswurfhilfe haben. Mit diesen drei Techniken kommt die Kugel auf den Teller:

  • Eislöffel oder Eisdipper: Der Portionierer ähnelt einem Esslöffel, hat aber einen extradicken Griff und eine große, halbrunde Schaufel. Gute Modelle sind stabil, leicht zu reinigen und liegen griffig in der Hand. Die löffelartigen Küchenhelfer gibt es auch mit Spezialeffekt: Einige enthalten eine Flüssigkeit, die Wärme von der Hand aufnimmt und zum Eislöffel überträgt. So löst sich die Kugel besser vom Löffel.
  • Zangenportionierer: Eisdielen nutzen diese Ausführung, denn mit Eiszangen lässt sich zügig arbeiten. Wird der Griff zugedrückt, bewegt sich ein Metallband in der Schaufel und schält die Eiskugel heraus. Beim Loslassen schnellt es zurück.
  • Portionierer mit Hebelmechanismus: In der Schaufel dieses Löffels befindet sich eine Art Zunge. Sie wird durch Drücken eines Hebels am Griff angehoben und schubst so die Eiskugel heraus. Der Nachteil: Er lässt sich schlecht reinigen, vor allem wenn geschmolzenes Eis in die Mechanik gelaufen ist.

Von einfach bis hochwertig

Eisportionierer gibt es zu Preisen von 5 € bis etwa 50 € – in unterschiedlichster Qualität. Beim Kauf ist dies zu bedenken:

  • Edelstahl, Zink oder Kunststoff: Modelle aus Kunststoff sind günstig, aber zerbrechlich und nicht für hartes Eis geeignet. Als praktischer erweisen sich solche mit rutschfestem Kunststoffgriff und Metallschaufel. Sehr hochwertig sind Portionierer aus Edelstahl. Sie sind stabil, lebensmittelecht, rostfrei und lassen sich in der Spülmaschine reinigen. Damit das Eis nicht festklebt, auf Antihaftbeschichtung achten. Geräte aus Zink sind robust und gut zu reinigen. Mitunter setzen sie Rost an. Aluminiummodelle punkten durch geringes Gewicht und liegen gut in der Hand. Aber: Mit der Zeit können sich schädliche Aluteile lösen.
  • Größe der Kugel: Gängige Portionierer formen etwa 3 bis 7 cm große Kugeln. Eisdielen drehen meist Kugeln von 5 cm Durchmesser, die 50 bis 70 ml Eis enthalten. Wer kleinere Kugeln bevorzugt, etwa weil Kinder im Haus leben, findet Modelle mit 3 cm Durchmesser.
  • Linkshänder: Für Linkshänder gibt es spezielle Ausführungen.

Auch für Püree und Co.

Hier einige Tipps zum Einsatz der Eisportionierer:

  • Feste Konsistenz nötig: Für das Portionieren sollte das Eis fest sein.
  • Erwärmen: Damit sich die Kugeln leichter lösen, die Schaufel des Eisportionierers kurz vor dem Formen in lauwarmes Wasser halten, dann langsam über das feste Eis ziehen.
  • Vielseitig nutzen: Für Eisportionierer gibt es noch viele weitere Einsatzmöglichkeiten. Sie formen beispielsweise Kartoffelbrei, Reis, Polenta oder Desserts zu hübschen Kugeln. Außerdem können sie beim Portionieren von Frikadellen und Plätzchenteig helfen.

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