Nicht gesundheitsschädlich

Eiskristalle auf Speiseeis

Ein Blick in die übrig gebliebenen halb leeren Eispackungen vom Sommer zeigt häufig: Es haben sich Kristalle auf dem Eis abgesetzt. Woher kommen sie?

Eiskristalle in der Eiscreme-Packung sind zwar nicht schön, aber kein Grund zur Sorge. Durch das Öffnen der Packung gelangt warme Luft hinein. Diese Luft kondensiert nach dem Wiederverschließen der Packung. Aus der Luftfeuchtigkeit bilden sich dann die Eiskristalle, erklärt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) in Bonn.

Die Kristalle auf dem Eis bedeuten aber nicht, dass es schlecht ist oder eine Gesundheitsgefahr darstellt. Bakterien können sich bei –18 °C nicht vermehren. Allerdings kann sich das kurze Auftauen besonders bei milchhaltigem Eis auf Geschmack und Konsistenz auswirken. Denn die Eiskristalle können die Struktur zerstören.

Schnell wieder ins Gefrierfach

Wer die folgenden Tipps beachtet, kann die ungewollten Kristalle häufig vermeiden:

  • Beim Einkauf die Kühlkette möglichst nur kurz unterbrechen und Eis in einer Kühltasche transportieren.
  • Nach dem Entnehmen die Packung sofort wieder in den Froster stellen.
  • Wer die Kristalle als störend empfindet, der bedeckt das Eis vor dem Einfrieren direkt mit Frischhaltefolie.
  • Schmeckt die Eiscreme nicht mehr frisch, sondern etwas ranzig, dann sollte sie besser entsorgt werden.

Auch Stieleis kann unliebsame Eiskristalle ansetzen. Um das zu vermeiden, sollte es nach dem Einkauf zügig ins Tiefkühlfach wandern. (Bildquelle: Pröbsting)

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