Bielefelder Landwirte öffnen ihre Hoftore
Tour de Flur: Mit dem Rad von Hof zu Hof
Bei der diesjährigen "Tour de Flur" erkundeten am 4. Juni mehr als 750 Besucher mit dem Rad die Landwirtschaft im Süden Bielefelds.
„Wir sind überwältigt von diesem großen Interesse und freuen uns sehr, Sie so zahlreich begrüßen zu dürfen“, betonte der WLV-Kreisverbandsvorsitzende von Herford-Bielefeld, Hermann Dedert, bei der Tour-Eröffnung auf dem Hof Ruwisch in Ummeln. Anschließend ging es in Kleingruppen unter Führung der ortskundigen "Guides" auf die 20 km lange Route mit fünf Hofstationen.
Kälber, Kühe, Milch
Auf den Höfen Imkampe und Strothlüke standen Kühe, Kälber und die Milch im Vordergrund. Jeder konnte in die Ställe schauen und viel über Milch und ihre Weiterverarbeitung erfahren. Zeitgleich fand ein gut besuchtes Hoffest bei Strothlüke statt.
Auf Hof Aschentrup erfuhren die Gäste Interessantes über den Anbau von Erdbeeren, Blaubeeren und Himbeeren.
Pferdefreunde kamen bei Familie Hollmann-Raabe auf ihre Kosten, während bei Familie Weyand der Apfel und sein Saft im Vordergrund standen.
Konrad Stelmach und Sohn Leonard probierten beim Kühe-Schauen das Sennefelder Hofeis auf Hof Imkampe. (Bildquelle: WLV)
Andreas Aschentrup (3. von rechts) erklärt seine Erdbeeranbau-Strategie: "Durch das zeitversetzte Einpflanzen der Pflanzen können wir von Anfang Mai bis in den September hinein frische Erdbeeren anbieten“. (Bildquelle: WLV)
Ein Tag voller Eindrücke
Interessante Führungen über alle Höfe, durch Pferde- und Kuhstall, über die Apfelbaumplantage oder das Erdbeerfeld gaben tiefe und spannende Einblicke in die Arbeit der Landwirte.
Zudem wurden die Besucher wurden auch kulinarisch verwöhnt. Ob Pommes und Bratwurst, Sennefelder Hofeis, selbst gebackener Kuchen oder Waffeln mit Erdbeeren und Sahne von den Bielefelder Landfrauen - mit dem vielseitigen Angebot regional erzeugter Lebensmittel war für jeden etwas dabei.
Die Tour endete am späten Nachmittag wieder auf Hof Ruwisch. „Das Erlebnisradeln war ein voller Erfolg und ein Gewinn für alle Beteiligten“ freuten sich sowohl Besucher, als auch die Organisatoren.
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