Geflügelpest

Schon sieben Fälle in Paderborn

Auf den zwei betroffenen Betrieben in Delbrück mussten Junghennen und Enten gekeult werden.

In dem betroffenen Betrieb in Delbrück-Steinhorst wurde der gesamte Bestand von rund 1.600 Enten und 1.500 Junghennen getötet. Auf dem zweiten Betrieb in Delbrück-Sudhangen mussten 300 Enten und ca. 15.000 Junghennen getötet werden.

„Wir untersuchen bei jedem Ausbruch, wie der Virus der Tierseuche in den Bestand geraten sein könnte. Neben der Übertragung durch infizierte Wildvögel kann dies zum Beispiel durch den Einkauf von infizierten oder aber noch symptomfreien Tieren passieren“, erklärt Dr. Marlies Bölling, Sachgebietsleiterin Tierseuchenbekämpfung beim Kreisveterinäramt. Sie mahnt daher eindringlich, dass alle Geflügelhalter ihre Biosicherheitsmaßnahmen überprüfen.

Auch das Umweltministerium hatte bereits vor Gefahr durch "fliegende Händler" in Nordrhein-Westfalen gewarnt.

Auch in Niedersachsen gibt es zwei weitere Fälle von Geflügelpest. In Ganderkesee, Landkreis Oldenburg ist eine Putenhaltung mit 8.300 Putenhähnen, die ca. 15 Wochen alt sind, und 7.200 Aufzuchtputen betroffen. Im Landkreis Cuxhaven handelt es sich um einen Betrieb mit 800 Mastgänsen.

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Ein neuer Fall von Geflügelpest ist in Delbrück-Sudhagen bestätigt worden. Der Kreis Paderborn hat weitere Schutzmaßnahmen eingeleitet.

Geflügelpest

Zwei weitere Fälle in Paderborn

von Birgit Waterloh

Das FLI hat den vierten und fünften Fall im Kreis Paderborn bestätigt. Gefahr durch "fliegende Händler".