Landjugend
Berufswettbewerb startet in Westfalen
Nach der Corona-Pause findet in diesem Jahr wieder der Berufswettbewerb der Landwirte statt. Beim Kreisentscheid in Herford testeten 70 Azubis ihr Wissen.
Saatgut bestimmen, einen Vortrag halten und einen Stecker zusammenbauen - das gehörte zu den Aufgaben beim Kreisentscheid des Berufswettbewerbes.
Allein 200 Auszubildende zum Landwirt aus Westfalen-Lippe traten diese Woche bei sechs Kreisentscheiden an. Die besten von ihnen treffen sich im April beim Landesentscheid auf Hause Düsse.
70 Teilnehmer in Herford
Über 70 Auszubildende der Landwirtschaft nahmen am Wilhelm-Normann Berufskolleg am Wettbewerb teil. Die sechs Besten lösten die Karte für den Landesentscheid.
Ziel des Berufswettbewerbs ist, die Lust zur Weiterqualifizierung im beruflichen und persönlichen Bereich zu wecken und Spaß dabei zu haben.
"Außerdem simuliert der Berufswettbewerb die anstehenden Abschlussprüfungen", sagte Berufsschullehrer Johannes Breker.
Für die meisten war der Vortrag die größte Hürde. Bei der fünfminütigen Präsentation sollten sie entweder ihren Lehrbetrieb vorstellen oder beschreiben, welche Vorteile es hat, auf dem Lehrbetrieb zu wohnen. Sich zu präsentieren, sei auch für Landwirte eine Eigenschaft, die immer wichtiger werde, meinte der Berufsschullehrer.
Theorie und Praxis
Im Theorieteil mussten die Azubis ihre mathematischen, chemischen, physikalischen und geografischen Kenntnisse beweisen. Im berufstheoretischen Teil standen Aufgaben zum Berufsalltag einer Landwirtin bzw. eines Landwirts an.
Der Ring der Landjugend führte die Kreisentscheide durch. 25 Schüler der Fachschule für Agrarwirtschaft in Herford unterstützte den Ring als Wettkampfrichter. Der Bundesentscheid ist in diesem Jahr Ende Juni im niedersächsischen Echem.
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