Ausflugsziel

Paderborn: Sagenhafte Quellen im Keller

Karl der Große hat seine Spuren in Paderborn hinterlassen. Im Februar bietet das Museum in der Kaiserpfalz ein besonderes Programm an.

Im Jahr 814, vor 1210 Jahren, starb Karl der Große. Eine seiner Kaiserpfalzen befand sich in Paderborn. Über ihren Resten steht heute das Museum in der Kaiserpfalz. Im Februar bietet es spannende Themenführungen für die ganze Familie zu Kaiser Karl und seiner Epoche.

Am Sonntag, 11. Februar, geht es um 15 Uhr „Europa zu Gast im Palast“. Traditionen, Austausch und Bewegung prägen heute unseren Alltag. Das war zur Zeit der Karolinger im frühen Mittelalter nicht anders: Schon damals war Europa eng vernetzt – nicht zuletzt durch die Kaiserpfalzen als Stützpunkte, in denen Karl der ­Große, der „Vater Europas“, Gesandte, Bischöfe und Gelehrte aus aller Welt empfing. Was aber bedeutete das für Westfalen und Paderborn? Wie gingen die Menschen mit den Einflüssen um? Die Mitmachführung für Erwachsene und Kinder ab acht Jahren zeigt, wie man schon damals mit Eigenem und Fremden kreativ umging.

„Die Pfalz Karls des Großen“ gibt am Sonntag, den 18. Februar, in der gleichnamigen Führung ihre Geheimnisse preis. Um 15 Uhr erfahren Besucher ab 14 Jahren alles über das Wohn- und Regierungsgebäude des fränkischen Herrschers.

Am Sonntag, den 25. Februar, um 15 Uhr brechen Familien mit Kindern ab acht Jahren in einer Führung durch das Museum zu „Sagenhaften Quellen“ auf. Die vielen sprudelnden Quellen Pader­borns prägen nicht nur das Aussehen der Stadt, sondern waren auch ein Grund dafür, dass sich hier zu allen Zeiten Menschen ansiedelten. Für den Bau der Pfalz spielte dieser Wasser­reichtum eine große Rolle.

Den Sagen um die Paderborner Quellen gehen die Teilnehmenden unter der Leitung einer Museumspädagogin auf den Grund und erkunden gemeinsam den Quellkeller im Museum.

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