Deko für Beet, Hof und Hauseingang
Weiden: bündeln, biegen, binden
Beim Rückschnitt von Kopfweiden fallen biegsame Ruten an. Daraus entstehen Hingucker-Objekte, die leicht nachzumachen sind.
Bis Ende Februar werden vielerorts die Kopfweiden beschnitten. Das Flechten der biegsamen Ruten erfordert Übung und kostet Zeit. Wem das zu aufwendig erscheint, der wird mit dem Bündeln der Weidenruten gut zurechtkommen. Das Zusammenlegen der Äste und anschließende Umwickeln mit Draht ist kinderleicht. Die dekorativen Bündel lassen sich zu unterschiedlichen Zwecken im Garten oder im Kübel einsetzen. Entweder stehen sie für sich allein oder werden in Gruppen zu mehreren Exemplaren arrangiert. Dabei können die Spitzen der Bündel unterschiedlich geformt werden.
Edelstahldraht hält besser
Ehe es ans Bündeln geht, müssen Materialien und Werkzeuge beschafft werden:
- Für Bündelungen sind viele Weidenarten geeignet; sie dürfen verzweigt sein. Sehr dekorativ sind Weiden mit unterschiedlicher Rindenfarbe. Allerdings verwittert die Farbe nach einiger Zeit zu einem holzigen Graubraunton.
- Zum Umwickeln der Weidenruten verwendet man witterungsbeständigen Draht. Gut geeignet ist beispielsweise Edelstahldraht aus dem Imkereibedarf.
- Größere Weidenbündel stehen aufrecht und sicher, wenn man sie über eine zuvor in den Boden geschlagene Eisenstange stülpt. Alternativ geht eine Bambusstange.
- Dickere Weidenruten schneidet man mit einer Astschere; für dünne Zweige reicht die Rosenschere. Den Draht am besten mit einer speziellen Drahtschere schneiden, nicht mit der Rosenschere.
Wickeln: Gleichmäßig und stramm
Je ordentlicher die Weidenruten zusammengefügt werden, desto stabiler wird das Bündel. Dazu die Weidenruten nach und nach in eine Hand nehmen. Die Schnittseiten sollten bündig sein. Das Bündel leicht zusammendrücken, um die Dicke zu kontrollieren. Dann an der Basis den Draht anlegen. In gleichmäßigen Schwüngen von unten nach oben stramm wickeln.
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