Energie sparen
Wann den Backofen vorheizen?
Viele Rezepte empfehlen das Vorheizen des Backofens. Doch das ist nur bei bestimmten Gerichten sinnvoll. Hier gibt es die Details.
Das Vorheizen des Backofens wird in vielen Rezepten empfohlen. Doch meist können die Speisen auch in den kalten Backraum gestellt werden. Das spart Energie.
Außerdem erreichen moderne Backöfen in wenigen Minuten die erwünschte Gartemperatur. Zu erkennen ist das an einem Lämpchen, das erlischt.
Der Grund, warum der Ofen vorab eingeschaltet werden soll: In jedem Ofen dauert es unterschiedlich lange, bis die gewünschte Gradzahl erreicht ist. Deshalb ergeben sich verschiedene Garzeiten. Ist die Hitze da, passen die Vorgaben aus dem Rezept.
Ausnahmen beim Vorheizen
Achtung: Bei Brandteig, Blätterteig, Biskuit, Baiser und Soufflee muss der Backofen immer vorgeheizt werden, damit das Gebäck gelingt. Auch Plätzchen brauchen sofort die volle Hitze.
Ob Hefebrot in den heißen Ofen kommt, ist Geschmackssache. Traditionell wird das Vorheizen empfohlen, damit sich eine knusprige Kruste bildet und die Feuchtigkeit im Brot bleibt.
Energie sparen beim Backen
Hier sind noch einige Tipps, unter anderem vom Bundeszentrum für Ernährung, wie sich Strom sparen lässt:
- Bei der Umluft-Funktion verteilt sich die Wärme besser als bei als Ober- und Unterhitze. Das macht sie effizienter. Die Gartemperatur lässt sich um 20 °C oder etwas mehr verringern, ohne dass sich die Garzeit verlängert.
- Bei Umluft können mehrere Bleche gleichzeitig in den Ofen. So lassen sich zwei oder drei Menükomponenten gleichzeitig garen.
- Nicht genutzte Backbleche und Formen beim Heizen aus dem Backofen nehmen.
- Die Tür während des Garens möglichst nicht öffnen.
- Bei Gerichten, die länger als 40 Minuten im Ofen schmoren, kann der Ofen fast immer fünf bis zehn Minuten vor Ende der Garzeit ausgeschaltet werden.
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