Messgeräte im Test

Stromfressern auf der Spur

Vor allem steigenden Preise machen im Umgang mit Energie sensibler. Die Stiftung Warentest hat kleine Helfer getestet, mit denen sich ermitteln lässt, wie viel Strom einzelne Geräte verbrauchen.

Wie viel Strom verbraucht die Tiefkühltruhe im Keller, wie viel die Waschmaschine und was die alte Stereoanlage? Mit kleinen elektronischen Helfern lässt sich das genau ermitteln. Dafür werden sie zwischen Steckdose und Gerät geschaltet.

Die Stiftung Warentest hat zwei Varianten unter die Lupe genommen. Die klassischen Modelle zeigen direkt auf einem Display an, wie viel Strom aktuell oder über einen bestimmten Zeitraum verbraucht wird. Zweite Variante sind per App steuerbare Steckdosen, die nebenbei auch den Stromverbrauch messen. Diese smarten Geräte haben kein integriertes Display und sind deutlich teurer als die meisten klassischen Geräte im Test.

"Gut" und "Sehr gut" für Testsieger

Testsieger mit der Note „gut“ sind bei den klassischen Modellen das Energie-Messgerät Con­trol-Line von REV für 17 € und der mit 193 € deutlich aus dem sonstigen Preisniveau heraus­stechende Standby-Energy-Monitor SEM 16+ USB von NZR. Nur 9 € kostet der ebenfalls „gute“ digitale Energiekosten-Messer von Revolt. Bei den smarten Geräten gab es sogar ein „sehr gut“ für den „FritzDect200“ von AVM für knapp 80 €. Für seine Nutzung ist ein Router vom selben Hersteller erforderlich.

Die Tester raten, den Verbrauch einzelner Geräte über einen ­längeren Zeitraum zu messen, am besten eine Woche lang. Das sorgt für verlässliche Werte.

Übrigens: Bei den meisten Messgeräten lässt sich der Strom­preis speichern. Dann sind bei der Messung auch gleich die Stromkosten zu sehen.

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