Für die Weihnachtsdekoration

Mehrfachstecker nicht überlasten

Steckerleisten sollten nicht hintereinander geschaltet werden zum Schutz vor einem Schwelbrand. Was es sonst bei Mehrfachsteckern zu beachten gibt, speziell bei Weihnachtsbeleuchtung lesen Sie hier.

Zu wenig Steckdosen für Lichterkette und den neuen Weihnachtsstern? Eine Mehrfachsteckdose schafft Abhilfe. Werden lediglich LED-Lichterketten eingestöpselt, ist das kein Problem. Wenn die adventliche Ausstattung umfangreicher wird und weitere Elektrogeräte an der Mehrfachsteckdose angeschlossen sind, ist Vorsicht angesagt. Das kann den Mehrfachstecker überlasten und zu einem Schwelbrand führen, berichtet die Initiative Elektro plus. Besonders viel Strom ziehen Lichterschläuche.

Die Fachleute weisen auf Folgendes beim Einsatz von Mehrfachsteckern hin:

  • Die Steckdosenleisten sollten eine gute Qualität haben. Hinweise geben beispielsweise das VDE- oder GS-Siegel.
  • Im Außenbereich nur Steckdosenleisten verwenden, die vor Feuchtigkeit geschützt sind. Erkennbar ist das am sogenannten IP-Code. Mindestens die Schutzklasse IP 44 sollte gegeben sein. Solche Steckdosenleisten verfügen über Klappen.

Solche Mehrfachstecker eignen sich für den Einsatz draußen. (Bildquelle: Pröbsting)

  • Steckdosenleisten dürfen auf keinen Fall hintereinander­geschaltet werden. Die Wattzahlen der angeschlossenen Geräte ­addieren sich und die zulässige Belastungsgrenze für die Steckdosenleiste ist schnell erreicht. Wie viel Watt eine Leiste schafft, ist darauf vermerkt. Die Leistung eines Elektrogerätes ist meist auf dessen Boden gedruckt. Die Wattzahl der angeschlossenen Geräte muss zusammen unter der zulässigen Belastungsgrenze liegen.
  • Die Steckdosenleisten sollten nicht abgedeckt sein, etwa durch Gardinen, Möbel oder Kisten. Sonst kann die ent­stehende Wärme entweichen und es besteht die Gefahr eines Schwelbrandes.

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