Rauchmelder: Vor Rauch und Feuer gewarnt

Rauchwarnmelder schlagen Alarm, wenn sie Rauch im Raum erkennen. Die Stiftung Warentest prüfte 16 dieser potenziellen Lebensretter.

In vielen Bundesländern sind sie laut Bauverordnung in Wohnungen verpflichtend anzubringen, in NRW tritt ein entsprechendes Gesetz, vorerst nur für Neubauten, möglicherweise im Laufe des Jahres in Kraft. Die Rede ist von Rauchwarnmeldern. Die Stiftung Warentest hat 16 batteriebetriebene Geräte für private Haushalte getestet. Alle funktionierten zuverlässig, etwa die Hälfte bekam insgesamt gute Noten.

Mit Langzeitbatterie besser

Die besten im Test waren die Rauchwarnmelder mit Lithium-Langzeitbatterien. Gut schnitten hier ab: der Ei Electronics Ei650 für rund 29€, der FireAngel ST-620-DET für rund 28€, der Pyrexx PX-1 für 30€ (baugleich: Abus RM 20 Li für ca. 35€) sowie der Detectomat HDv sensys für rund 29€. Neben ihrer Zuverlässigkeit trugen vor allem eine angemessene Lautstärke und Robustheit der Geräte sowie die gute bis sehr gute Handhabung, beispielsweise Montage und Bedienung, zur guten Bewertung bei.

Zwar sind die Geräte mit Langzeitbatterie in der Anschaffung teurer als solche mit Alkaline-Batterien, dafür ist kein Batteriewechsel nötig. Die Test-Experten ermittelten bei den gut bewerteten Geräten sogar eine Betriebsdauer über dem angegebenen Wert von zehn bzw. zwölf Jahren.

Günstiger und dennoch gut sind auch zwei der Melder mit kürzer haltbaren Alkaline-Batterien: der Abus RM 10 WdS für 14€ sowie der optische Rauchwarnmelder Model 29HIK von Ikea für 10€. Doch bei diesen Geräten ist regelmäßig ein per Signalton angekündigter Batteriewechsel nötig. Das verursacht Folgekosten, sodass sich die Gesamtkosten der Geräte über die Jahre relativieren: Für den Abus-Melder errechneten die Test-Experten Kosten von rund 20€ nach zehn Jahren, für den Ikea-Melder rund 18€.

Weitere Testergebnisse sowie Tipps zur Handhabung der Rauchwarnmelder finden Sie in Wochenblatt-Folge 6 auf Seite 82.