Eine bunte Nasch-Straße

Wer bei Elisabeth Schulte-Althoff eingeladen ist, der traut seinen Augen oft zunächst nicht: Der Tisch im Esszimmer direkt am Hauseingang ist mit einem bunten Tischband gedeckt – aus lauter Obst und Gemüse. „Das ist meine Nasch-Straße“, erklärt die Bäuerin aus Haltern am See.

Gut vorzubereiten

Am Tag vor der Einladung kauft Elisabeth Schulte-Althoff ein und schnippelt das Gemüse. Sie bewahrt es kühl in Gefrierdosen oder -beuteln auf. Eine Stunde bevor die Gäste kommen, dekoriert sie die Tafel. Den Untergrund bilden vier lebensmittelgeeignete Schieferplatten in der Größe 45 x 30 cm. Darauf verteilt sie zunächst Feldsalat. Dann drapiert sie die größten Stücke wie Paprika- und Möhrenstreifen, zum Schluss werden die kleinsten Zutaten verstreut wie Blaubeeren.

Das wird benötigt
Die Grundlage für eine Nasch-Straße für zehn Personen sind in etwa 300 g Feldsalat, je 1 rote, gelbe und orange Paprika, 1/2 Schlangengurke, 250 g Möhren, 500 g Cocktailtomaten, 125 g Himbeeren, 200 g Blaubeeren, 500 g Erdbeeren, 500 g Weintrauben.

Hat die Bäuerin zu einem Frühstück geladen, steckt sie zwischen die Früchte Aufschnitt, Schinken und Käseecken. Kommen die Gäste abends, ergänzt sie die essbare Tischdeko um Mettwürstchen, Käsewürfel und kleine Bockwürstchen. Die Zutaten sind stets auf die Jahreszeit abgestimmt. Dazu reicht Elisabeth Schulte-Althoff Dips, Butter, Brot oder Brötchen.

„Im Laufe des Abends werden die Platten leerer. Dann nehme ich eine Platte weg und verteile das Obst und Gemüse auf die anderen. So wird das Buffet auf dem Tisch kleiner, aber es ist immer noch dekorativ“, erklärt Elisabeth Schulte-Althoff.

Geschickte Resteverwertung

Die Reste vernascht Familie Schulte-Althoff am nächsten Tag entweder direkt aus der Hand oder die Beeren und das Gemüse werden zu einem Smoothie, einer Gemüsesuppe oder Salat verarbeitet.

Übrigens: Die Nasch-Straße bereitet Elisabeth Schulte-Althoff auch für ein Mitbringbuffet zu. Dann platziert sie die Zutaten auf einem großen Tablett.

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