Gesundheit

Gesundheitsseiten im Internet kritisch prüfen

Die Suche im Internet ist für viele selbstverständlich geworden, wenn es um Gesundheitsinformationen geht. Aber nicht alle neutral erscheinenden Seiten bieten tatsächlich unabhängige Informationen.

Im Internet wird viel versprochen, was Heilung bringen soll. Doch manches schadet nicht nur dem Geldbeutel, sondern auch der Gesundheit. Die Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps, wie schlechte von guten Gesundheitsseiten zu unterscheiden sind:

Produktwerbung: Wenn auf einer Internetseite unter dem Deckmantel neutraler Gesundheitsinformation für konkrete Produkte geworben wird, sollte man skeptisch sein.

Entscheidungsdruck: Wenn Ängste geschürt werden, etwa vor Vitaminmangel, oder wenn betont wird, dass man schnell bestellen soll, weil nur noch eine geringe Anzahl vorrätig sei, ist Zurückhaltung angebracht.

Garantierte Wirkung ohne Nebenwirkung: Wenn ein sicherer Heilungserfolg versprochen wird oder keinerlei Nebenwirkungen auftreten sollen, ist Vorsicht geboten. Eine Garantie für eine Heilung ist unseriös. Und Nebenwirkungen sind nie ganz auszuschließen.

Unklares Impressum: Schauen Sie ins Impressum der Internetseite. Steht hier kein rechtsfähiges Unternehmen oder nur eine ausländische Postfach-Adresse, will der Anbieter möglicherweise seine Identität verschleiern. Verbraucher sollten auch misstrauisch werden, wenn ihnen das Kürzel für die Rechtsform nicht bekannt vorkommt oder sie einen Fantasienamen hinter der Anschrift vermuten.

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