Studie zur Direktvermarktung
"Wer kauft eigentlich im Hofladen?"
Dieser Frage gingen Josef Franke und Niels Püttschneider, Studenten der Fachhochschule Südwestfalen, in ihrer Abschlussarbeit nach.
An der Onlineumfrage beteiligten sich 300 Personen aus NRW. Es zeigt sich: Ältere Menschen und Frauen nehmen tendenziell häufiger den Weg zum Hofladen auf sich. Singlehaushalte zählen seltener zu den Kunden als Vier-Personen-Haushalte.
Hindernis: Zeitaufwand
Viele würden gerne häufiger die Angebote der Direktvermarkter nutzen, jedoch scheuen besonders häufig jüngere Kunden den Zeitaufwand für den Weg zum Hofladen. Zeitmangel ist laut Studie über alle Altersklassen eines der größten Hindernisse beim Einkauf ab Hof. Der Lebensmitteleinkauf muss in die Alltagsroutine der Menschen passen. Das macht sich der Lebensmitteleinzelhandel zu nutze und listet regionale Produkte. Neun von zehn Befragten haben solche Produkte im Handel wahrgenommen. Drei von vier haben dort bereits Produkte „direkt vom Erzeuger“ gekauft. Die beiden Studenten sehen darin eine große Chance.
Neue Absatzwege erschließen
Die Landwirtschaftskammer NRW hat das Thema aufgegriffen und informiert in ihrer Broschüre „Alternativer Absatzweg über den regionalen Lebensmitteleinzelhandel“, wie der Einstieg gelingt. Die Publikation ist für 30 € zuzüglich Mehrwertsteuer und 2,90 € Versandkostenpauschale bei der Landservice-Beratung unter Tel.: (0251) 2 37 63 80 oder per Mail: landservice@lwk.nrw.de erhältlich. Hier geht es zum Bestellformular.
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