Pflanzenbau aktuell
Raps: Blütenbehandlung
In der Blüte können Rapsanbauer ihre Bestände letztmalig vor Krankheiten schützen. Wann ist das nötig und welche Fungizide wirken gut?
Der überwiegende Teil der Bestände ist in der Anfangs-bis Vollblüte. Eine Blütenbehandlung sollte erfolgen, um Rapskrankheiten wie Sklerotinia zu kontrollieren. Im Optimalfall sollten auch alle Seitentriebe blühen, um eine gute Wirkung der Maßnahme zu erzielen.
Fungizidwahl
Zur Blütenbehandlung steht eine breit wirksame Auswahl an Fungiziden zur Verfügung. Von den Produkten Propulse, Cantus Gold und Efilor sind sehr gute Wirkungsgrade zu erwarten. Aber auch Kombinationen z. B. aus Azbany 0,6 l/ha + Tokyo 0,6 l/ha, Zenby 0,4 l/ha + Patel 0,4 l/ha oder auch von Abran 0,4 l/ha + Sinstar 0,6 l/ha wirken gut bis sehr gut.
Stängelgesundheit fördern
Neben einer fungiziden Wirkung auf Sklerotinia haben Fungizide noch eine Nebenwirkung auf eine verbesserte Stängelgesundheit. Im Optimalfall sollte nach der kühlen Witterung behandelt werden, wenn die Temperaturen steigen und zudem eher feuchtes Wetter herrscht.
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