Hallo Kinder

Zittern und Zähneklappern

Wenn du sehr stark frierst, fängt dein Körper plötzlich an zu zittern. Das ist ein schlauer Trick von ihm, um sich selbst zu schützen.

Der Körper hilft sich damit

Ob du lange draußen spielst, auf den Bus wartest oder aus der warmen Badewanne steigst – ab und zu frierst du bestimmt. Frieren ist ein Alarmsignal. Es zeigt dem Körper, dass er sich schützen muss, bevor es gefährlich wird. Denn seine Temperatur muss um 37 Grad Celsius liegen, damit alle Abläufe im Körper stattfinden können. Sinkt sie, hilft er sich mit diesen Tricks.

Zittern bringt Wärme

Das Zittern beim Frieren kommt daher, dass sich die mehr als 600 Muskeln in deinem Körper bei Kälte abwechselnd schnell zusammenziehen und wieder entspannen. Dadurch entsteht Wärme. Wenn dir besonders kalt ist, bewegen sich auch die Muskeln am Kiefer. Dann klappern die Zähne.

Gänsehaut bei Kälte

Auch die Gänsehaut ist ein Schutzmechanismus. Überall am Körper haben wir Härchen. Ein Überbleibsel unserer Vorfahren, die ein Fell hatten. Bei Kälte ziehen sich die Muskeln an den Haarwurzeln zusammen, die Haare richten sich auf. Die Einstülpungen, aus denen sie wachsen, erheben sich dabei. So sieht die Haut aus wie bei einer gerupften Gans. Zwischen den Haaren bildete sich beim Fell eine wärmende Luftschicht. Heute wirkt das kaum noch.

Da erinnert die Haut doch wirklich an eine gerupfte Gans. In der Schweiz nennen sie das auch Hühnerhaut. (Bildquelle: helivideo/stock.adobe.com)

Inneres warm halten

Zuerst frierst du meist an Händen, Füßen, Nase und Ohren. Denn bei Kälte stellt der Körper Blutgefäße an seiner Oberfläche enger. Die äußeren Körperteile werden schlechter durchblutet. Er spart das warme Blut für das Körperinnere und schützt dort lebenswichtige Organe wie das Herz.

Mach den Test! Manchmal frierst du, obwohl es gar nicht so kalt ist. Zum Beispiel frierst du mehr, wenn du aus einem warmen Raum raus in die Kälte kommst, als wenn du schon länger dort spielst. Die Haut fühlt nur die Unterschiede, nicht die echte Temperatur. Da lässt sich das Gehirn täuschen. Probiere es mal aus: Stelle drei Schüsseln auf. Die linke mit kaltem, die mittlere mit lauwarmem, die rechte mit heißerem Wasser. Tauche die linke Hand in die linke Schüssel, die andere in die rechte. Nach zwei Minuten lege beide in die mittlere. Merkst du etwas? Die linke Hand meldet ans Gehirn „Das Wasser ist heiß“, die rechte „Das Wasser ist kalt.“

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