Hallo Kinder

Zecken: Kleine Blutsauger

Zecken sind zwar klein, aber nicht „ohne“. Sie ernähren sich vom Blut von Tieren oder Menschen – und sie können sehr krank machen.

Zwischen den dichten Fellhaaren von Katzen oder Hunden können die Zecken sich gut verstecken. Oft entdeckt ihr sie erst, wenn sie schon viel Blut aufgesogen haben. (Bildquelle: andriano_cz/stock.adobe.com)

Im Hunde- oder Katzenfell

Habt ihr einen Hund oder Katzen auf eurem Hof? Dann habt ihr vielleicht schon mal eine Zecke bei ihnen entdeckt. Oder sogar bei euch selbst? Die Spinnentierchen sehen eigenartig aus. Sie leben auf Kosten anderer, ohne diese zu fressen. Solche Tiere heißen Parasiten.

Erst winzig, plötzlich dick

Zu Anfang sind die Zecken nur etwa 1 bis 4 mm groß. Haben sie sich mit ihrem gezackten Stechrüssel in der Haut eines Opfers festgesetzt, saugen sie sich dort meist tagelang mit Blut voll. Sie können so das 200-Fache ihres Gewichts aufnehmen. Dabei werden sie gräulicher und oft mehr als 1 cm groß. Vollgesogen und rund fallen sie dann ab.

Was für ein Unterschied! Links seht ihr eine Zecke vor dem Saugen, rechts eine nach dem Vollsaugen mit Blut. (Bildquelle: Jürgen Kottmann/stock.adobe.com)

Versteckt im hohen Gras

Zecken sitzen meistens auf Pflanzen, besonders gern im hohen Gras, Gebüsch oder Unterholz. Nähert sich ein geeignetes Tier oder ein Mensch, spüren sie das. Denn sie haben ein spezielles Organ an ihren Vorderbeinen, mit dem sie den Geruch, die Körperwärme, den Atem oder auch Schweiß ihrer Beute wahrnehmen.

Meistens unbemerkt

Wenn ihr im Gras an einer Zecke vorbeistreift, hängt sie sich blitzschnell an euch und krabbelt unter eure Kleidung. Am liebsten saugt sie sich an geschützten, warmen Stellen fest, etwa in Kniekehlen. Dort beißt sie sich durch die Haut. Ihr Kopf steckt in der Wunde, der übrige Körper außen.

Anfangs ist eine Zecke noch winzig klein und kaum zu erkennen, wenn sie über eure Haut läuft oder sich festgebissen hat. Sie wird leicht übersehen! (Bildquelle: shishiga/stock.adobe.com)

Tückische Spucke

Der Stich einer Zecke tut nicht weh. Aber er ist nicht ungefährlich: Längst nicht alle, aber manche Zecken übertragen die gefährlichen Krankheiten Borreliose oder FSME, eine Gehirnentzündung. Während sie Blut saugen, geben sie eine Art Spucke in die Wunde ab. So können Bakterien und Viren dort hineingelangen. Je länger eine Zecke saugt, desto gefährlicher ist es.

Eine Zecke kann gefährlich werden. Manche der Tiere übertragen schlimme Krankheiten. (Bildquelle: Lemonlord/stock.adobe.com)

Seht immer sofort nach: Deshalb sucht euren Körper immer direkt gut von oben bis unten ab, wenn ihr in der Natur unterwegs wart – am besten zu zweit. Habt ihr eine Zecke entdeckt, reißt sie nicht heraus. Bittet sofort einen Erwachsenen um Hilfe. Der Kopf könnte abreißen und stecken bleiben. Wird die Zecke gequetscht, spuckt sie die Krankmacher noch schneller aus.

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