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Spuren auf dem Feld

Im Moment blüht der Raps überall leuchtend gelb. In den Rapsfeldern fallen Treckerspuren besonders auf. Das sind Fahrgassen für den Trecker. Wie kommen sie auf den Acker und warum?

Die Spuren sind genau geplant

Treckerspuren im Raps- oder Getreidefeld sehen für manchen so aus, als wäre ein Trecker beliebig durch die Pflanzen gefahren. Das täuscht: Die Reihen legt der Landwirt gezielt an. Sie heißen Fahrgassen. Das Foto aus der Luft zeigt dir, wie gleichmäßig sie verlaufen.

Hilft bei der Feldarbeit

Nach dem Säen befährt der Landwirt oder Lohnunternehmer den Acker bis zur Ernte noch einige Male, etwa um zu düngen und Gülle oder Pflanzenschutzmittel zu verteilen. Fahrgassen helfen, um dabei möglichst keine Pflanzen zu beschädigen.

Um die Abstände zwischen den Fahrgassen für alle Maschinen so ideal wie möglich festzulegen, muss der Landwirt oft ganz schön tüfteln. (Bildquelle: Osthues)

Kein Saatgut in die Reihen

Wo eine Fahrgasse entstehen soll, wird beim Säen die Dosierung für einige Säschare der Sämaschine gestoppt. So landen in diesen Reihen keine Saatkörner. Das spart Saatgut. Dort stehende Pflanzen würden oft überfahren, wären krankheitsanfällig und brächten kaum Ertrag.

Knifflige Rechnung

Um Fahrgassen optimal anzulegen, muss der Landwirt gut rechnen. Denn Trecker und Geräte wie Sämaschine, Düngerstreuer, Güllefass oder Spritze sind unterschiedlich breit. Beim Abstand der Gassen sucht er eine Lösung, bei der er mit allen Maschinen jede Pflanze einmal erreicht, aber nicht zu viel Fläche ungenutzt lässt. Das ist knifflig.

Modernste Technik: Sehr moderne Maschinen erleichtern das Anlegen der Fahrgassen. Sie messen das Feld per GPS über Satelliten aus, berechnen die Wege auf Zentimeter genau und schalten die Sätechnik dort automatisch aus.

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