Landbaukultur-Preis

Gutes Bauen auf dem Land

Der mit 30  000 € dotierte Landbaukultur-Preis 2022 zeichnet Bauprojekte mit hoher gestalterischer Qualität aus. Ab sofort sind Bewerbungen möglich.

Nachhaltig, modern und gut gestaltet: Zeitgemäße Architektur schafft diesen Dreiklang auch im ländlichen Raum. Um gute Beispiele zu zeigen, schreibt die Stiftung Landwirtschaftsverlag zum fünften Mal den Landbaukultur-Preis aus. Er ist mit insgesamt 30  000 € dotiert – und damit einer der höchstdotierten Architekturpreise Deutschlands. Zusätzlich werden die ausgezeichneten Bauten im Wochenblatt und anderen Zeitschriften des Landwirtschaftsverlags vorgestellt.

Der Preis wird in zwei Kategorien vergeben:

  • Neue Gebäude, Gebäudeteile und/oder Außenanlagen sowie
  • Umbauten oder Umnutzungen von Altgebäuden, Gebäudeteilen oder Außenanlagen.

Gesucht werden Projekte auf landwirtschaftlichen Hofstellen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie müssen in den vergangenen fünf Jahren realisiert worden sein.

Japanisch für Wagyus: Eine Herde der teuersten Rinder der Welt lebt in diesem Stall in Atzbach in Österreich. Der Bau wurde bei der vierten Auflage des Landbakultur-Preises mit einem Hauptpreis ausgezeichnet. (Bildquelle: www.stefangruber.space)

Bauten als Schaufenster

„Landwirtschaftliche Gebäude – ehemalige und neue – sind ein wichtiges Schaufenster des ländlichen Raums“, betont Hermann Bimberg, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung. „Im Zuge des Strukturwandels in der Landwirtschaft haben viele Gebäude ihren ursprünglichen Zweck verloren. Es gibt aber Eigentümer und Architekten, die mit Kreativität und Inspiration wunderbare Konzepte für neue Nutzungen und für neue landwirtschaftliche Gebäude entwickeln.“ Schirmfrau des Wett­bewerbs ist Bundesbauministerin Klara Geywitz.

Wer kann teilnehmen?

Voraussetzung für eine Bewerbung ist, dass die Eigentümer in Deutschland, Österreich und der Schweiz ansässig sind und ihr Projekt zusammen mit einem Architekten bzw. Landschaftsarchitekten neu errichtet oder umgebaut haben.

Die Jury ist mit namhaften Architektinnen und Architekten sowie mit Expertinnen und Experten aus der Landwirtschaft und dem ländlichen Raum besetzt. Sie wird von Susanne Wartzeck, Präsidentin des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA), geleitet.

Interessierte können sich bis zum 31. Oktober 2022 bewerben. Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen finden sie unter

www.landbaukultur-preis.de

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