Tag des offenen Denkmals: Start in Münster

Der Startschuss für den bundesweiten Tag des offenen Denkmals fällt in diesem Jahr in Münster. Gemeinsam mit der Stadt eröffnet die Deutsche Stiftung Denkmalschutz am 10. September das Kulturevent.

Der offizielle Festakt beginnt um 10.30 Uhr auf der Bühne auf dem Lambertikirchplatz. Moderatorin Amelie Fröhlich, bekannt aus der WDR-Lokalzeit, führt durch eine Gesprächsrunde zum diesjährigen Motto „Talent Monument“.

Zentraler Punkt der Feierlichkeiten ist Münsters „gute Stube“ – der Prinzipalmarkt. Der Markt der Möglichkeiten lädt dazu ein, Facetten der Denkmalpflege kennenzulernen. In kleinen Zelten präsentieren sich verschiedene lokale Akteure der Denkmalpflege und stellen ihre Arbeit vor.

Blick über die Schulter

Auf den Schaubaustellen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz können Interessierte Denkmalpflege live erleben und den Handwerkern bei der Arbeit über die Schulter schauen: Im Krameramtshaus von 1589, dem heutigen Haus der Niederlande, geht es um die Sanierung der Fenster. Im ehemaligen Adelspalais Romberger Hof auf dem Gelände des Theaters Münster steht die Behebung von Schäden im Fokus. In der Clemenskirche zeigt eine Restauratorin die Aufarbeitung von Holzskulpturen.

Außerdem werden in der ganzen Stadt Denkmäler öffnen, die sonst nicht frei zugänglich sind. Parallel wird es auch immer wieder um den Westfälischen Frieden gehen, der vor 375 Jahren in Münster und Osnabrück geschlossen wurde.

Spiel, Spaß und Musik

Auf der Bühne startet ab 12.30 Uhr ein Programm für die ganze Familie. Hier lassen sich auf spielerische Art Denkmäler kennenlernen. Sofagespräche, ein Quiz sowie ein Gewinnspiel sorgen für Abwechslung. Musikalische Unterhaltung bieten Henning Wehland und Jan Löchel. Am Vorabend findet ein Benefizkonzert in der Apostelkirche statt.

Lesen Sie mehr:

Am Sonntag, 10. September, ist Tag des offenen Denkmals. Am ganzen Wochenende laden​ Bauten mit Geschichte zum Besuch ein – darunter viele auf dem Land.​

Umnutzung

Alte Bahnhöfe, neues Leben

von Patrick Otte

Wo früher Passagiere warteten, finden sich heute Schweinefiguren, Sportgeräte oder Polizeiuniformen. Wir stellen eine Auswahl ehemaliger Bahnhofsgebäude mit neuer Nutzung vor.