Erstes „Wild-Food-Festival“
Erstmals fand ein „Wild-Food-Festival“ im Rahmen der Messe „Jagd & Hund“ in Dortmund statt. Dort drehte sich an etwa 60 Ständen alles um die Zubereitung und Verarbeitung von Wildbret. Durch Food-Trucks entstand ein Flair von derzeit modernen Street-Food-Festivals.
"Da ich kein Jäger bin, nähere ich mich dem Wild am liebsten über den Teller“, das sagte Manfred, Bürgermeiser der Stadt Dortmund auf der Eröffnung der "Jagd & Hund". Das sei ein guter Grund, das "Wild Food Festival" zu besuchen, das erstmals in der Westfalenhalle stattfand.
Von Wild-Currywurst aus der Dose und zahlreichen Wildgerichten über Grills und Messerschärfer bis hin zu Kutter und Vakuumierern kamen Jäger und die Liebhaber von Wildgerichten bei den 60 Ausstellern voll auf ihre Kosten.
Hier einige Messeeindrücke:
Bei vielen Messegästen kam das Wild-Food-Festival gut an. Doch leider hatten einige Messegäste Schwierigkeiten, die Kochschauen zu finden. Denn sie waren etwas versteckt hinter den Hallen der "Fisch & Angel".
Fragen der Messebesucher zur Wildverarbeitung
Und was wollten die Besucher von den Wildprofis auf der Bühne wissen? Dazu Magdalene Grabitz:
- Häufig liegt eine große Wildschweinkeule in der Gefriertruhe, gekocht wird aber nur für wenige Personen. Der Braten ist einfach zu groß. Die Keule muss zerlegt werden. "Zum Kurzbraten eignen sich Ober- und Unterschale sowie falsches Filet. Nuss und Kugel werden geschmort oder zu Gulasch verarbeitet", erklärte die Fachfrau. Wichtig ist nur, dass das Fleisch gut gehäutet ist.
- Aus den Häuten und Knochen lässt sich eine köstliche Brühe kochen.
- Als Beilage zu Wild muss es nicht immer Rotkohl sein. Auch alle anderen Gemüsesorten passen.