Landwirte und Verbraucher im Gespräch
Erntedank in Warburg
Nach zweijähriger Corona-Pause gab es am Sonntag wieder den großen Erntedankmarkt der heimischen Landwirtschaft im Rahmen der Warburger Oktoberwoche.
Ob Käse, Nudeln, Wurstspezialitäten oder sogar "Schweineschnaps", Honig, Bienenerzeugnisse, Liköre, Marmeladen, Äpfel, Obstsäfte, Gelee und Fruchtgummi - beim beliebten Erntedankmarkt der heimischen Landwirtschaft im Rahmen der Warburger Oktoberwoche war die Produktpalette vielfältig und ideenreich.
Mehrere Tausend Besucher bummelten und stöberten im Tagesverlauf über die Tradionsveranstaltung und nahmen die eine oder andere Errungenschaft mit nach Hause - nicht ohne sich vorher mit Bekannten ausgetauscht oder ein Stück Kuchen der Landfrauen genossen zu haben.
Bauernhof „erfahren“
Und auch an die kleinen Besucher hatten die Organisatoren vom Landwirtschaftlichen Kreisverband Höxter und der Kreisstelle der Landwirtschaftskammer NRW gedacht. Eine der Mitmachaktionen bestand aus einem großflächig aufgebauten Modell-Bauernhof. Mit ferngesteuerten Mini-Treckern konnten junge und junggebliebene Gäste die Landwirtschaft auf diesem Hof "erfahren".
Klimaschonende Erzeugung aus der Region
„Wir möchten auf dem Erntedankmarkt unsere heimische Landwirtschaft mit ihren Vorzügen wieder stärker ins Blickfeld rücken und präsentierten“, erklärte WLV-Kreisverbandsvorsitzender Antonius Tillmann: Sowohl die Corona-Pandemie, als auch der Krieg in der Ukraine hätten vor Augen geführt, dass eine Versorgung mit Nahrungsmitteln nicht selbstverständlich ist. Tillmann: „Wir möchten die Vielfalt und Bedeutung der hiesigen Höfe zeigen.“ Die heimische Landwirtschaft stehe für die gesellschaftliche Wichtigkeit des grünen Berufszweiges, für die Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen und regionalen Lebensmitteln und ebenso für eine ressourcenschonende Erzeugung. „Von hier, aus der Region - unsere Erzeugnisse haben keine langen Transportwege, auch unsere Wirtschaftsweise ist vielfach klimaschonender als in vielen Ländern dieser Welt.“