Frisches Aroma im Winter

Granatapfel genießen

Granatäpfel haben im Winter Hochsaison. Beim Entkernen der Früchte sind einige Fachkenntnisse von Vorteil, um an die saftigen Kerne zu kommen und damit der Saft keine Flecken hinterlässt.

Im Winter ist der Granatapfel eine Bereicherung für die Küche. Die dunkelroten Kerne verfeinern mit ihrem süß-säuerlichen Aroma frische Salate, Ofengemüse oder Couscoussalat. Sie können auch als Farbtupfer über Torten, Parfait oder Cremespeisen gestreut werden. Das berichtet das Bundeszentrum für Ernährung.

Beim Entkernen ist etwas Vorsicht geboten, da der Saft hartnäckige Flecken auf Kleidung und Arbeitsfläche hinterlassen kann. Es gibt verschiedene Techniken. Hier ist eine:

Die Schale des Granatapfels ähnlich einer Orange mehrfach wenige Millimeter tief einschneiden. (Bildquelle: B. Lütke Hockenbeck)

Die Frucht entlang der Einschnitte aufbrechen und herausfallende Kerne auf einem Teller sammeln. (Bildquelle: B. Lütke Hockenbeck)

(Bildquelle: B. Lütke Hockenbeck)

Die Kerne mit den Fingern, einfacher noch mit einer Gabel, aus dem Fruchtfleisch lösen. (Bildquelle: B. Lütke Hockenbeck)

Saft: Um den Saft zu gewinnen, den Granatapfel mit einem scharfen Messer halbieren und wie eine Zitrusfrucht auspressen. Aus dem Saft ein Salatdressing zubereiten oder ein Gelee.

Grenadine: Mit Zucker eingekocht, ergibt der Saft den aus vielen Cocktails bekannten Grenadine-Sirup.

Hier ist weiteres Wissenswertes zu Granatäpfeln:

  • Die Hauptsaison für Granatäpfel ist zwischen September und Februar.
  • Die importierten Früchte kommen meist aus Mittelmeerländern wie Spanien und der Türkei. Je nach Sorte ist die nicht essbare Schale gelb, bräunlich oder pinkrot gefärbt.
  • Beim Kauf möglichst schwere Früchte mit einer unbeschädigten Schale ohne Risse wählen.
  • Bei Zimmertemperatur hält sich das exotische Obst rund zwei Wochen. Auch wenn die Schale schrumpft, bleibt das Fruchtinnere frisch.

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