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Jeans: Eine Hose für Goldgräber
Was ist eins der beliebtesten Kleidungsstücke weltweit? Es ist die Jeanshose! Du hast bestimmt auch eine. Sie wurde vor langer Zeit als Arbeitshose erfunden.
Für die schmutzige Arbeit
Die ersten Menschen, die Jeans trugen, waren Goldgräber in Amerika vor gut 150 Jahren. Zu dieser Zeit hatten einige im Westen des Landes Gold gefunden. In der Hoffnung reich zu werden, suchten plötzlich viele dort nach dem kostbaren Metall. Für diese schmutzige Arbeit brauchten sie besonders robuste Kleidung.
Mit Kupfernieten verstärkt
Der Deutsche Levi Strauss war damals in die USA ausgewandert. Er handelte mit Textilien. Aus seinen Stoffen entwarf der Schneider Jacob Davis eine neuartige Arbeitshose für Goldsucher. Gut eignete sich Denim, ein weißer reißfester Stoff aus Baumwolle und Hanf. Der Clou: Die Hose war nicht nur genäht, sondern mit Nieten verstärkt.
Auf der ganzen Welt ein Hit
Weil die Nietenhose sich so gut verkaufte, eröffneten die beiden Männer eine Jeans-Fabrik – und wurden reich. Den Stoff färbten sie für die Hosen mit den Blättern der Indigopflanze tiefblau. Immer mehr Menschen in ganz Amerika wollten diese blaue, strapazierfähige Hose haben. Heute ist sie auf der ganzen Welt ein Renner. Allein bei uns in Deutschland hat jeder im Durchschnitt acht Jeans im Schrank. Von der einfachen Arbeitshose wurde sie zum coolen Kleidungsstück.
Mit Steinen gewaschen
Heute sollen Jeans oft verwaschen aussehen. Dafür werden sie zum Beispiel mehrmals mit Bimssteinen zusammen gewaschen. Sie reiben die Farbschicht ab. Diese Modelle nennen sich stone-washed, also „mit Steinen gewaschen“.
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