In Preußisch Ströhen im Kreis Minden-Lübbecke ist kürzlich ein Rehkitz während des Mähens getötet worden. Dabei hatte das Jungtier schon sicher in einer „Rettungskiste“ am Feldrand gelegen. Denn in den Morgenstunden vor der Mahd hatten Jäger das Grünland extra nach Jungtieren abgesucht. Dabei hatten sie zwei Kitze entdeckt, die sie dann in der Kiste für die Zeit der Mahd in Sicherheit gebracht hatten. Doch vermutlich haben Kinder die Jungtiere in der Kiste entdeckt und dann freigelassen, berichtete der WDR. Später hieß es dann, dass mindestens ein Kitz beim Mähen umgekommen sei.
Leider passiert es auch anderen Ortes immer wieder, dass vermeintlich bereits gerettete Rehkitze von Laien aus „falscher Tierliebe“ befreit werden und dann wieder in das lange, noch zu mähende Gras flüchten. Kitzrettungs-Teams sollten daher jede Kiste zur vorübergehenden Aufbewahrung geretteter Jungtiere mit entsprechendem (Warn)-Infomaterial, beispielsweise der Deutschen Wildtierrettung versehen. Diese bietet spezielle Poster als PDF-Druckdatei in DIN A4 bzw. DIN A5. Bleibt zu hoffen, dass sich dadurch dann solch tragische Geschehnisse wie in Preußisch Ströhen verhindern lassen.
www.deutsche-wildtierrettung.de
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