Tierschutz

Schliefenanlage Lemgo: Verfahren eingestellt

Das Strafverfahren gegen einen 63-jährigen Mann wegen des Vorwurfs der Tierquälerei in einer Schliefenanlage bei Lemgo, Kreis Lippe, ist eingestellt worden. Die Hintergründe.

Das Strafverfahren gegen einen 63-jährigen Mann aus dem lippischen Kalletal, dem im Zusammenhang mit dem Betrieb einer Schliefenanlage bei Lemgo ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorgeworfen wurde, ist auf Vorschlag des Richters am Lemgoer Amtsgericht, Dr. Florian Hobbeling, mit Zustimmung der Staatsanwaltschaft und des Angeklagten am Mittwoch dieser Woche eingestellt worden.

Zur Erklärung: Bei einer Schliefenanlage handelt es sich um ein künstlich angelegtes Röhrensystem ähnlich eines Fuchsbaues, dass zur Ausbildung von Jagdhunden wie Dackeln oder Terriern dient. In der Anlage wird mit lebenden Füchsen trainiert, wobei eine Absperrung den direkten Kontakt zwischen Hund und Fuchs verhindert. In dem Verfahren ging es darum, ob der...