Bundesjägertag in Fulda

Neuer Jägerpräsident

Helmut Dammann-Tamke ist neuer Präsident des Deutschen Jagdverbandes. Bei einer Podiumsdiskussion auf dem Bundesjägertag in Fulda stand die Frage im Mittelpunkt: „Brauchen wir ein schärferes Waffengesetz?“

Ein Landwirt ist neuer Präsident des Deutschen Jagdverbandes (DJV). Beim Bundesjägertag in Fulda/Hessen erhielt Helmut Dammann-Tamke in der vergangenen Woche 96 % der Stimmen. Der 61-Jährige aus Bargstedt bei Stade ist seit 2008 Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen und seit 2019 DJV-Vizepräsident. Er tritt die Nachfolge von Dr. Volker Böhning an, der vier Jahre lang den bundesweit gut 250  000 Jägern vorstand.

Dammann-Tamke gehörte von 2003 bis 2022 dem niedersächsischen Landtag an, war dort Mitglied des Agrarausschusses, Sprecher der CDU für Agrarpolitik und Landwirtschaft sowie stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion. Als eines seiner Ziele nannte der neue Jägerprä­sident „Geschlossenheit“. „Wir ­haben über Jahre versäumt, uns ­bewusst zu machen, was für eine Schwächung der Austritt Bayerns für den Verband ist“, so Dammann-Tamke. Als weitere Ziele nannte er den Ausbau der Kampagnenfähigkeit sowie die Optimierung der Kommunikation innerhalb des Verbandes. Zudem gelte es, die Bedeu­tung als anerkannter Naturschutzverband besser zu kommunizieren.

In seinem Jahresbericht hatte Böhning zuvor Themen angesprochen, mit denen der Verband befasst ist. Für Munition sei ein komplettes Bleiverbot absehbar,...