Checkliste für Betriebe mit mehreren Standorten

Trubel um VVVO-Nummern

Bei der Tierseuchenkasse braucht seit dem 21. April jeder Standort seine eigene Registriernummer. Die Konsequenzen reichen oft weiter als gedacht.

Ein regelrechter Meldemarathon erwartet Tierhalter, die an mehreren Standorten wirtschaften. Jede Tierbewegung muss fristgerecht in die HIT-Datenbank eingetragen werden. Interessant wird es, wenn Wartebereich, Abferkelstall und Flatdeck unterschiedliche Nummern haben. Die Büroarbeit samt Tiermeldung erledigen oft Familienmitglieder, die beim Umstallen nicht dabei sind. Wie behält man da den Überblick?

Doch damit nicht genug. Eine neue VVVO-Nummer kostet den Betrieb nach Schätzungen des Erzeugerrings Westfalen schnell zwischen 600 und 1000 €. Wir zählen die wichtigsten Posten auf.

Tipps zur Tiermeldung

HIT-Meldungen müssen innerhalb von sieben Tagen erfolgen. Die Fristen sind wichtig, da der Betrieb sonst im Seuchenfall die Entschädigung riskiert. Zudem können sie CC-relevant sein. Das Büro braucht zügig die Daten aus dem Stall. Zettel gehen schnell verloren. Lieber eine digitale Variante?

Wer WhatsApp nutzt, kann auch einfach eine Gruppe mit allen Beteiligten erstellen. Dazu einfach oben rechts „neue Gruppe“ auswählen und Teilnehmer hinzu-fügen. Der Gruppenbetreff kann beispielsweise „Sauen umstallen“ lauten. Hier tippen dann Landwirt oder Mitarbeiter im Stall die Zahlen ein. Wer die Zahlen später meldet, erhält so alle nötigen...