Rheinischer Schweinetag

Schweinemarkt: Gute Aussichten für 2024

Weltweiter Rückgang der Schweineproduktion, niedrige Lagerbestände, neue Exportmärkte in Asien – der Schweinemarkt bietet gute Perspektiven.

Nach jahrelangen Hiobsbotschaften endlich ein Silberstreif am Horizont – der Ferkel­markt entspannt wie nie imHerbst. Die nähere Zukunft für Schweinehalter sah Dr. Albert Hortmann-Scholten entspannt. Der Marktexperte der Landwirtschaftskammer Niedersachsen nannte beim Rheinischen Schweinetag in Kleve vier Gründe für ­seinen Optimismus.

Sinkende Kosten

Die Produktionskosten sinken, während die Erlöse relativ stabil bleiben. Da der Getreidemarkt unter Druck steht, besteht bei den Futterkosten weiterer Spielraum nach unten. Auch die Energiepreise haben sich im Vergleich zum Vorjahr beruhigt. Selbst bei durchschnittlichen Produktionsleistungen ist daher zurzeit mindestens eine schwarze Null in der Mast möglich. Das allerdings nur in bestehenden Ställen. Wer neu baut, muss mit Investitionskosten von 800 bis 900 €/Mastplatz schon für den gesetzlichen Mindeststandard rechnen. Bei Sauen werden Summen jenseits von 10  000 €/Platz genannt, beklagte der Betriebswirtschaftler.

Die Produktion ist...