32 Ferkel, aber 270 € Verlust pro Sau

Rheinische Ferkelerzeuger machen Minus

Ein halbes Ferkel mehr pro Sau und Jahr – eigentlich Grund zur Freude. Doch hohe Kosten und schlechte Erlöse verderben auch den erfolgreichsten Sauenhaltern gehörig die Stimmung.

Größere Würfe kombiniert mit sinkenden Ferkelverlusten – das funktioniert zumindest im Rheinland, wie der Rheinische Erzeugerring für Qualitäts­ferkel (FER) abermals bewiesen hat. Im Wirtschaftsjahr 2020/21 setzte der Durchschnittsbetrieb 32,7 Ferkel pro Sau ab – bei nur 14,8 % Saugferkelver­lusten.

Zwischen den Top Ten und dem schlechtesten Viertel der FER-Betriebe lag allerdings eine Spanne von fast zehn verkauften Ferkeln je Sau und Jahr. Die Übersichten zeigen: Große Differenzen gab es auch bei der Abferkelrate, Futter- und Nebenkosten. Letztere stiegen aber für alle erheblich an.

Minus trotz höherer Erlöse

Die direktkostenfreie Leistung (DkfL) der Sauenhalter sank im vergangenen Wirtschaftsjahr von durchschnittlich 39,58 € pro Ferkel...