Intensive Geburtsüberwachung, frühes Beifüttern und kontinuierliches Versetzen der Ferkel: Das Grundrezept für eine erfolgreiche Ferkelproduktion? Ja und nein. „Jeder Betrieb setzt andere Schwerpunkte“, erklärt Annika Frank, stellvertretende Geschäftsführerin des Rheinischen Ferkelerzeugerrings und Referentin für Ökonomie bei der Landwirtschaftskammer NRW. Aber für sie steht fest: „Wer gut sein will, muss die Basics beherrschen.“ Und das tun die Sauenhalter aus dem Rheinland: Sie erzielen Spitzenleistungen von bis zu 42 abgesetzten Ferkeln pro Sau und Jahr.
Große Würfe können allerdings zu geringen Geburtsgewichten einzelner Tiere führen. Und meist werden mehr Tiere geboren, als Zitzen verfügbar sind. Elementar ist dann der Wurfausgleich: Wachsen schwache Ferkel bei Jungsauen oder mit kleineren Wurfgeschwistern auf, haben sie bessere Überlebenschancen.
Sobald jedes Tier bei der Mutter Biestmilch aufgenommen hat, darf getauscht werden – am besten immer von der gleichen Person und mit möglichst gleichaltrigen Ferkeln, da sich die Sauenmilch gerade in den ersten Tagen stark verändert.
Wie der Wurfausgleich praktisch aussieht und was schwachen Ferkeln sonst noch auf die Sprünge hilft, lesen Sie in unserer Galerie:
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