Schweineschlachtung

ASP: Vermarktung mit Hindernissen

Aus dem niedersächsischen ASP-Restriktionsgebiet sind jetzt die ersten rund 1800 Schweine geschlachtet worden. Die Vermarktung bereitet aber große Schwierigkeiten.

Die gute Nachricht vorweg: Nach intensiven Gesprächen und Verhandlungen, konnten Ende vergangener Woche die ersten rund 1800 Schweine aus dem niedersächsischen ASP-Restriktionsgebiet im Emsland und der Grafschaft Bentheim geschlachtet worden. Dazu bereit erklärt hat sich das Unternehmen Manten aus Geldern am Niederrhein. Dort wurden die Schlachtkörper erst einmal ins Gefrierhaus gepackt. Die Lage ist nämlich schwierig.

Eingeschränkte Verwertung

Zwar hat man sich in NRW frühzeitig Gedanken über eine Verwertung von Schweinen aus den von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffenen Gebieten gemacht. Die wesentlichen Schlachtbetriebe in NRW haben überdies zugesagt, bei Auftreten eines Seuchenfalles im Gebiet ihrer Lieferanten die Schweine abzunehmen. Es gibt aber einige Klippen: Anders als bei Schlachtungen von Tieren aus Zone 1 nach ASP bei Wildschweinen droht bei Schlachtung von Schweinen aus Schutz- und Überwachungszonen nach Seuchenausbrüchen bei Hausschweinen unter anderem ein Entzug der Zulassung für den Kanada-Export. Das ist für viele Schlachter ein dickes Problem.

Solange das Restriktionsgebiet besteht, müssen die Schlachtkörper trotz aller vorhergehenden Untersuchungen mit dem so...