Antrag für den Bundestag​ ​

So will die Ampel jetzt die Landwirtschaft retten

Die Ampel-Koalition hat ihren bei den Bauernprotesten angekündigten Fahrplan für die Agrarpolitik vorgelegt. Ein Papier mit vielen Fragen und bisher wenigen Lösungen.​ ​

Als Reaktion auf die Bauernproteste haben die Ampel-Koalitionsfraktionen nun ihre Ideen, wie sie die Agrarpolitik bis zur Sommerpause verändern wollen, aufgeschrieben. Der gemeinsame Entschließungsantrag soll bereits am Donnerstag in den Bundestag eingebracht werden.

Das dreiseitige Dokument wirkt wie mit der heißen Nadel gestrickt und ist es wohl auch. „Der Bundestag hat die Absicht, noch im ersten Quartal 2024 konkrete Vorhaben aufzulisten, die der Landwirtschaft Planungssicherheit und Entlastungen geben und bis zum Sommer entsprechende Maßnahmen zu beschließen“, heißt es darin.

Wettbewerbsfähigkeit, Steuern, Finanzierung von Tierwohl

Dabei soll es unter anderem darum gehen, die Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe in der Wertschöpfungskette zu stärken, bürokratische und steuerliche Belastungen abzubauen, eine verlässliche Finanzierung für die Tierhaltung sicherzustellen, landwirtschaftlichen Betrieben den Zugang zu Agrarflächen zu erleichtern und die Einführung von alternativen Antrieben und Treibstoffen für landwirtschaftliche Maschinen zu unterstützen, formuliert die Ampel. Statt konkreter gemeinsamer Vorhaben haben SPD, FDP und Grüne in ihren Entschließungsantrag nun aber vor allem Fragen geschrieben. Diese lauten wie folgt:

  1. "Wie kann der Landwirtschaft durch Bürokratie-Abbau effizient und monetär geholfen werden?...