Gülleausbringung in möglichst dünnen Streifen

Damit das Futter sauber bleibt

Die von 2025 auch auf Grünland vorgeschriebene streifenförmige und bodennahe Gülleausbringung kann zu Hygieneproblemen im Futter führen. Landwirte und Beratung suchen daher nach Lösungen.

Gut für die Umwelt, aber schlecht für´s Futter – bei der Gülle­aus­bringung drohen in vielen Betrieben Zielkonflikte. Ursache sind die von 2025 an greifenden gesetzlichen Regelungen zur Düngung auf dem Grünland. Diese fordern eine streifenförmige und bodennahe Ausbringung, um die gasförmigen Stickstoffverluste zu begrenzen und die Nährstoffeffizienz zu verbessern.

Problem: „Güllewürste“

Das Problem ist nur: Die in den Grünlandbetrieben anfallende Rindergülle hat in der Regel einen relativ hohen Trockensubstanzgehalt von 7 – 8 %. Und wenn diese mit der marktüblichen Schleppschlauch oder -schuhtechnik ausgebracht wird, liegt der Dünger als „Güllewurst“ auf der Grasnarbe.

Ohne ergiebigen Regen bleiben die dicken Streifen teilweise wochenlang so liegen. Und beim nächsten Grünlandschnitt werden sie in Teilen mit dem frischen...