Hochschule
„Landwirtschaft – das lässt sich studieren?“ So tönt es einem auf mancher Party entgegen: Natürlich, unbedingt! Denn wie kein anderes Studium zeichnen sich „Agrarwirtschaft“ oder „Agrarwissenschaften“ durch „Bodenhaftung“ und Vielseitigkeit aus. Sie sind mit Themen wie Nachhaltigkeit, Klimaresilienz und Biodiversität am Puls der Zeit. Mit einem meist ganzheitlichen Konzept werden im Bachelorstudium auf wissenschaftlicher Basis Grundlagen und Wissen in Pflanzenbau, Tierhaltung, Technik und Ökonomie vermittelt. Hinzu kommen Informatik und das Know-how für Smart Farming. Damit wird alles abgedeckt, was man zum Führen oder zum Aufbau eines landwirtschaftlichen Unternehmens braucht. Auch als Mitarbeiter in Unternehmen und Organisationen im vor- und nachgelagerten Bereich ist dieses Wissen unerlässlich.
Auf wissenschaftlicher Grundlage
Wer sich aktiv und unvoreingenommen für Fakten und Zusammenhänge interessiert und bereit ist, auf wissenschaftlicher Grundlage den Dingen auf den Grund zu gehen, für den ist das Studium genau richtig. An Universitäten ist das Studienangebot auf eine wissenschaftliche Karriere und höhere Führungsaufgaben ausgerichtet und erfordert eine größere Selbstständigkeit beim Studium. Das Angebot der Fachhochschulen ist stärker praxisorientiert, auf engere Betreuung der Studierenden ausgelegt und befähigt zum Berufseinstieg mit dem Bachelor-Diplom. Aber auch FH-Studierende können ein Masterstudium anschließen und sich später wissenschaftlich orientieren.
Fachschule
Wer später einen eigenen Hof führen, im Agribusiness Fuß fassen oder einen anderen landwirtschaftlichen Betrieb managen möchte, für den bietet die Fachschule für Agrarwirtschaft genau die richtige Vorbereitung auf die Zukunft.
Wir vermitteln ein fundiertes Fachwissen, das sich direkt auf betriebliche Management- und Entscheidungsprozesse anwenden lässt. Dazu gehört das Planen und Steuern der Produktion und die Frage, wie lässt sich der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens prüfen und verbessern. Dazu gehört auch der Umgang mit Mitarbeitern und das Ausbilden junger Menschen.
Themen kritisch beleuchten
Neben einer abgeschlossenen landwirtschaftlichen Ausbildung und einem Jahr Berufserfahrung setzen wir die Bereitschaft voraus, sich intensiv mit den produktionstechnischen Verfahren landwirtschaftlicher Betriebe zu beschäftigen und die wirtschaftliche Situation des eigenen Betriebes kritisch zu beleuchten.
Weil Landwirtschaft nicht auf einer einsamen Insel betrieben wird, befassen sich die Studierenden der Fachschule intensiv mit den politischen und gesellschaftlichen Anforderungen an Ackerbau und Tierhaltung.
Dazu zählen kritische Fragen zur Ernährung, Tierwohl, Umweltschutz, Biodiversität und Klimawandel. Nur so erhalten die angehenden Agrarbetriebswirtinnen und Agrarbetriebswirte das komplette Rüstzeug für eine berufliche Zukunft in der Landwirtschaft!
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