Pflanzenbau aktuell

Wintergetreide: Ackerfuchsschwanz nach der Ernte im Griff behalten

Auf vielen Flächen ist in diesem Jahr Ackerfuchsschwanz über den Beständen zu sehen. Damit sich das Problemungras nicht weiter ausbreitet, ist beim Nachernte-Management einiges zu beachten.

Zunächst zum positiven Fall: Es ist kaum oder nur wenig Ackerfuchsschwanz (1 Pflanze auf 10 m²) vorhanden. Die Strohverteilung sollte dennoch so optimiert werden, bei der Stoppelbearbeitung braucht man aber auf den Ackerfuchsschwanz keine Rücksicht nehmen.

Was tun bei vielen Ungras-Samen?

Der negative Fall: Trotz Behandlungsmaßnahmen ist eine Vielzahl von Ackerfuchsschwanzähren im Getreide zu sehen. Bei einem Besatz von 100 Ungras-Ähren/m² kommen mindestens 10  000 Samen/m² zusammen.

Frisch ausgefallene Samen haben eine primäre Keimruhe von sechs bis acht Wochen. In dieser Zeit lässt sich nur ein Bruchteil der Samen durch Bodenbearbeitung zum Auflaufen bewegen. Wenn etwas aufläuft, handelt es sich zumeist um Samen aus dem Bodenvorrat.

Durch die Bodenbewegung gelangt der frische Samen in...


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