Chaos und Durcheinander herrschen immer wieder im Alltag. Wir finden die Dinge nicht mehr da, wo wir sie vermuten. Dann heißt es suchen! Meist nervt das gehörig. Denn es kostet Zeit. Und das häufig genau dann, wenn wir eigentlich keine haben. Wir suchen das Handy, den Schlüssel oder das Portemonnaie – wir suchen greifbare Dinge. So manches Mal fühlt es sich so an, als verschwendeten wir unsere Zeit mit Suchen.
Und dann kommen diese besonderen Tage im Jahr an denen wir gerne suchen – die Osterfeiertage. So gesehen zwei „geschenkte“ freie Tage. Doch wonach suchen wir an diesen Tagen eigentlich? Der eine sucht in der Kirche nach Hoffnung und Trost. Der andere in der Natur nach Erholung und Entspannung. Und wieder andere, allen voran die Kleinen, suchen nach Ostereiern.
Das, was wir an diesen Tagen suchen, ist meist wenig konkret. Wir wissen oft nicht mal, wie es aussieht. Entsprechend weit ist unser Fokus – auch bei den Ostereiern. Denn wer weiß schon vorher, ob das Ei groß oder klein, rot oder blau ist oder ob hinter dem nächsten Strauch gar ein Schokoladenhasen wartet. Nebenbei finden wir das kleine Vogelnest im Busch oder die zarten Knospen der Blumen, die wir sonst übersehen hätten.
Wenn wir uns Zeit für das Suchen selbst nehmen, dann finden wir Dinge, mit denen wir nicht gerechnet hätten. Und eben sie zaubern uns ein Lächeln ins Gesicht. Nicht nur an Ostern verstecken sich viele solcher Momente. Dann ist Suchen keine „Zeitverschwendung“. Also nehmen wir uns doch die Zeit.
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