Hallo Kinder
Die Zeit der Maikäfer
Habt ihr schon einmal einen Maikäfer gesehen oder sogar in der Hand gehabt? Jetzt im Mai, wenn es wärmer wird, ist die Chance dazu am größten.
Der Frühling ist da
Wenn der erste Maikäfer auftaucht, ist das jedes Jahr wieder etwas Besonderes. Manchmal steht es sogar in der Zeitung. Er gilt als Frühlingsbote. Wie sein Name schon verrät: Am häufigsten entdeckt ihr ihn im Mai.
Flieger mit Gebrumm
Typisch sind sein weißes Zickzackmuster an den Seiten und die fächerartigen Fühler. Bevor ihr einen Maikäfer fliegen seht, hört ihr ihn oft schon an seinem Fluggeräusch: einem lauten Brummen. Zum Fliegen presst er Luft in seinen Körper und pumpt sich auf. Dann hebt er ab, fliegt aber nur kurze Strecken.
Vier Jahre, bis sie groß sind
Bis aus einem Ei ein Maikäfer wird, dauert es in der Regel vier Jahre. Die Weibchen legen ihre Eier in der Erde ab. Daraus schlüpfen Larven, die Engerlinge. Etwa drei Jahre später im Sommer verpuppen sie sich und verwandeln sich in Käfer. Sie überwintern noch im Boden und krabbeln dann im April oder Mai das erste Mal aus der Erde. Schon vier bis sieben Wochen später, nach Paarung und Eiablage, sterben die Maikäfer.
Nicht jeder freut sich
Durch diesen Lebenslauf gibt es ungefähr alle vier Jahre besonders viele Maikäfer. Die Krabbeltiere haben großen Hunger. Als Käfer ernähren sie sich vor allem von Blättern von Laubbäumen. Sie können Bäume sogar kahl fressen. Noch gefürchteter aber sind die Engerlinge. Sie fressen in ihrer langen Zeit unter der Erde die Wurzeln von Pflanzen ab und richten so teils große Schäden im Wald und auf Feldern an.
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