Hallo Kinder

Die Zeit der Maikäfer

Habt ihr schon einmal einen Maikäfer gesehen oder sogar in der Hand gehabt? Jetzt im Mai, wenn es wärmer wird, ist die Chance dazu am größten.

Der Frühling ist da

Wenn der erste Maikäfer auftaucht, ist das jedes Jahr wieder etwas Besonderes. Manchmal steht es sogar in der Zeitung. Er gilt als Frühlingsbote. Wie sein Name schon verrät: Am häufigsten entdeckt ihr ihn im Mai.

Flieger mit Gebrumm

Typisch sind sein weißes Zickzackmuster an den Seiten und die fächerartigen Fühler. Bevor ihr einen Maikäfer fliegen seht, hört ihr ihn oft schon an seinem Fluggeräusch: einem lauten Brummen. Zum Fliegen presst er Luft in seinen Körper und pumpt sich auf. Dann hebt er ab, fliegt aber nur kurze Strecken.

Sechs Beine, braune Flügel, schwarzer Hals und das auffällige schwarz-weiße Zickzackmuster an den Seiten - das ist der Maikäfer. (Bildquelle: plastique/stock.adobe.com)

Wie ein Fächer sehen die Fühler der Maikäfer aus. Die der Männchen sind größer und haben sieben Blättchen, die der Weibchen etwas kleiner mit nur sechs Blättchen. (Bildquelle: nechaevkon/stock.adobe.com)

Vier Jahre, bis sie groß sind

Bis aus einem Ei ein Maikäfer wird, dauert es in der Regel vier Jahre. Die Weibchen legen ihre Eier in der Erde ab. Daraus schlüpfen Larven, die Engerlinge. Etwa drei Jahre später im Sommer verpuppen sie sich und verwandeln sich in Käfer. Sie überwintern noch im Boden und krabbeln dann im April oder Mai das erste Mal aus der Erde. Schon vier bis sieben Wochen später, nach Paarung und Eiablage, sterben die Maikäfer.

Wenn die Luft um die 12 °C warm ist und der Boden etwa zwei Handbreiten tief etwa 10 °C hat, krabbeln die Maikäfer meistens das erste Mal aus der Erde. (Bildquelle: Kazakova Maryia/stock.adobe.com)

Nicht jeder freut sich

Durch diesen Lebenslauf gibt es ungefähr alle vier Jahre besonders viele Maikäfer. Die Krabbeltiere haben großen Hunger. Als Käfer ernähren sie sich vor allem von Blättern von Laubbäumen. Sie können Bäume sogar kahl fressen. Noch gefürchteter aber sind die Engerlinge. Sie fressen in ihrer langen Zeit unter der Erde die Wurzeln von Pflanzen ab und richten so teils große Schäden im Wald und auf Feldern an.

Für manche sind sie schmackaft: Einige Vögel, Fledermäuse, Wildschweine und Dachse fressen gerne Maikäfer. Igel, Maulwürfe, Spitzmäuse und manche Vögel machen sich über die Engerlinge her. In früheren Zeiten haben auch Menschen die Insekten gegessen, zum Beispiel geröstet, gezuckert oder als Maikäfersuppe.

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