Maislabyrinthe

Das Ziel vor Augen?

In und um Westfalen öffnen wieder Maislabyrinthe. Die Idee aus den USA feiert ein kleines Jubiläum: Sie wird in diesem Sommer 25 Jahre alt.

In diesen Tagen öffnen in und um Westfalen mehr als 20 Maislabyrinthe. Für kleine und große Gäste bieten sie einen attraktiven, kurzweiligen Sommerspaß, der meist ohne weiten Anfahrtsweg zu erreichen ist.

Idee mit langem Vorlauf

Die Idee, aus Mais Labyrinthe anzulegen, liegt bei den hochwachsenden, blickdichten Pflanzen nahe. Und doch musste erst jemand auf die Idee kommen und sie auch in die Tat umsetzen. Schon für Gärten der Renaissance- und Barockzeit ist vielfach belegt, dass man dort Buchen-, Rosen- oder Buchsbaumreihen so pflanzte, um Besucher in die Irre zu führen. Aber aus Mais? Es war der amerikanische Gestalter Adrian Fisher, der in den 1980er-Jahren Labyrinthe und Irrgärten aus Steinen, Holz oder Pflanzen anlegte. Die Idee, Maispflanzen zu verwenden, setzte er erstmals 1993 um, vor 25 Jahren also. Aus den USA gelangte die Idee rasch nach Europa und Deutschland.

In den 1990er-Jahren griffen sie auch in Westfalen viele Landwirte auf. Oftmals nutzten – und nutzen – sie die Gelegenheit, um ihren Gästen auf spielerische Weise Informationen rund um Ackerbau, Viehhaltung und Energiegewinnung vom Acker zu geben.

Hier gibt es die Übersichten

Das Wochenblatt hat sämtliche Maislabyrinthe und -irrgärten dieser Saison in Westfalen und in den angrenzenden Regionen in einer Übersicht zusammengestellt. Alle Angaben sind redaktionell überprüft. Dennoch empfiehlt es sich, vor allen längeren Anfahrtswegen die Öffnungszeiten und den aktuellen Stand zu überprüfen.