Bestandshäuser heizen

Wo taugt die Wärmepumpe?

„In fast allen Häusern“, sagt Dr. Peter Klafka, Elektrotechnik-Ingenieur aus Aachen. Er hat auch einen Tipp für einen Einstieg in die Technik.

Viele Besitzerinnen und Besitzer älterer Häuser fragen sich aktuell: Soll ich mich an die Wärmepumpe herantrauen? Wie muss ich meine Immobilie vorbereiten, damit die Technik auch ausreichend Wärme liefert? Mut, das Thema anzupacken, macht Dr. Peter Klafka aus Aachen. Der Elektrotechnik-Ingenieur hat einst im Bereich der Energiewirtschaft promoviert und dann ein IT-Unternehmen gegründet. Er engagiert sich bei den „Scientists for Future“, einer Initiative von Wissenschaftlern zur Unterstützung der Schülerbewegung „Fridays for Future“. Im Januar sprach er auf Einladung der Landwirtschaftskammer NRW zum Thema „Wärmepumpen und Photo­voltaik für Bestandshäuser“.

Wind und Wärmepumpen

„Wärmepumpen sind in Bestandsgebäuden sinnvoll einsetzbar“, ist Klafka überzeugt. Eine Fußbodenheizung sei nicht notwendig und Wärmepumpen könnten sogar ungedämmte Häuser beheizen – auch wenn Häuser zu dämmen immer sinnvoll sei. Klar, wer eine Wärmepumpe betreibe, brauche Strom. Aber die Behauptung „Wir werden nie genug Strom haben, damit alle mit Wärmepumpen heizen können“, sei falsch. Allerdings müsse insbesondere der Ausbau der Windkraft mit der steigenden Zahl von Wärmepumpen Schritt halten. Bei Heizenergie auf andere Energieträger zu setzen, sieht Klafka aus verschiedenen...


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