Ein Frühlingskranz aus Naturmaterialien macht sich gut an der Tür oder auf der Tafel. Unsere Bildergalerie zeigt Schritt für Schritt, wie das schmucke Stück entsteht.
Was üblicherweise in der Raufe von Pferden oder Schafen landet, eignet sich prima für die Frühlingsdeko.
Die Landfrau und Floristin Angela Schilling nutzt Heu als Material für hängende oder stehende Kränze und veredelt sie mit Eierschalen, Steckzwiebeln, farbigen Filzbändern und -schnüren. Als Kranzunterlage dienen industriell gefertigte Strohkränze aus dem Bastelgeschäft oder der Floristikabteilung von Gartencentern. Floristen nennen sie „Strohrömer“. Die Strohkränze umwickelt Angela Schilling mit matt-dunkelgrünem Vliesband (Kranzabwickelband). Dann bringt sie das Heu bündelweise an. Sie formt jeweils eine Handvoll Heu zum Bündel und steckt es auf der Kranzunterlage fest. Zum Fixieren verwendet sie kräftige Metallhaken. Sie heißen bei Floristen „Patenthaften“. Um Heu zu befestigen, nimmt man am besten Patenthaften mit 6 cm Seitenlänge. Weitere Tipps zum Nachbasteln vermitteln die Anleitungsfotos.
So geht's:
Die Materialien: Heu, Strohrömer, eventuell dunkelgrünes Kranzabwickelband, Patenthaften (6 cm), fester Steckdraht zum Fixieren mehrerer Kränze übereinander, Drahtschere, Heißklebepistole, Eierschalen (vorher in Spülwasser auswaschen), Schleifenband, Filzband oder -schnur. (Bildquelle: Laarmann)
Bündeln: Eine Handvoll Heu zum kompakten Bündel formen. (Bildquelle: Laarmann)
Stecken: Bündel senkrecht anlegen und mit einer Hafte fixieren. (Bildquelle: Laarmann)
Formen: Die Haften halten gut, wenn der Kranz rundherum festgedrückt wird. (Bildquelle: Laarmann)
Zuschneiden: Überstehendes Heu vom fertigen Kranz abschneiden. (Bildquelle: Laarmann)
Dekorieren: Erst Filzband ankleben, danach die Eierschalen. (Bildquelle: Laarmann)
Der Heukranz in Form einer hohen Torte hat drei gestapelte Strohkränze als Unterkonstruktion. Die Mitte mit Folie auskleiden, dann Töpfe mit frischen Frühlingsblühern einsetzen. (Bildquelle: Drießen)
